WWF kritisiert Festhalten an Umzugsplänen des Umweltbundesamtes

“Die Übersiedlungskosten von über 46 Millionen Euro werden im Endeffekt dem Umweltschutz fehlen”, so der WWF am Mittwoch in Reaktion auf ein APA-Interview mit Köstinger.Wien. “Verkehr und CO2-Ausstoß werden steigen, weil in Zukunft hunderte Mitarbeiter tagtäglich nach Klosterneuburg pendeln müssen. Anstatt endlich mehr für Klimaschutz zu tun, setzt die Politik wieder einmal falsche Anreize und Signale”, so Hanna Simons, Leiterin der Natur- und Umweltschutzabteilung und stellvertretende Geschäftsführerin beim WWF Österreich.
Köstinger hatte gemeint: “Es gibt grundsätzlich nichts, was dagegen (gegen den Umzug, Anm.) spricht. Wichtig ist es, dass wir eine gute Lösung für die Mitarbeiter finden. Der neue Standort in Klosterneuburg soll 2022/23 fertig sein.” Die aktuellen Standorte des Bundesamtes in Wien seien aufwendig zu sanieren gewesen, und Niederösterreich habe eine Kofinanzierung für den neuen Standort übernommen.
(APA/Red)