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Die Architektur der Botanik festgehalten

Vernissagerednerin Karin Metzler mit Künstlerin Gabriele Bösch und Brigitta Soraperra (Wexelstube).
Vernissagerednerin Karin Metzler mit Künstlerin Gabriele Bösch und Brigitta Soraperra (Wexelstube). ©Emir T. Uysal
Vernissage im Rahmen der POTENTIALe: Gabriele Bösch in der Wexelstube.
Vernissage Gabriele Bösch

Feldkirch. (etu) Der Kreativraum „Wexelstube“ in der Feldkircher Vorstadt ist in diesem Jahr Teil der POTENTIALe und öffnet dazu für eine ganz besondere Ausstellung die Türen. Erstmals sind Fotografien und Zeichnungen der Vorarlberger Autorin Gabriele Bösch öffentlich zu sehen. Unter dem Titel „Fingerhundszahngras und die Stille dazwischen“ zeigt die bekannte Künstlerin poetische Momentaufnahmen aus ihrem Hohenemser Garten, die sie bisher nur via Facebook mit der Allgemeinheit teilte.

Erstaunliche Präzision
Bei der Vernissage beschreibt Rednerin Karin Metzler die Begabung der Künstlerin „etwas zu sehen, was wir nicht sehen“. „Wenn wir auf ihre Zeichnungen schauen, auf die Geometrie und ihre Raster, die Linien, die aus der freien Bewegung kommen, können wir über die Genauigkeiten und Gleichmäßigkeit der Federführung nur staunen“, so Metzler. „Blüten, Blätter, Stängel, Samen, so unscheinbar klein, dass sie nicht auffallen, wecken die hell-wache Aufmerksamkeit der Künstlerin.“ Ob sie schreiben, zeichnen, malen oder fotografieren würde – Bösch erfasse das Wesen der Dinge, ausdrücklich in exakter Präzision, ohne Lineal mit freiem Auge.

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