Tolle Leistung von mehr als 30 Feuerwehrjugendlichen

Großes Aufsehen löste Samstagnachmittag in Tschagguns eine Gemeinschaftsübung der Feuerwehrjugend aus Tschagguns, Gantschier und Partenen aus. “Unklare Rauchentwicklung” lautete die Alarmierung. Als Einsatzleiter Christoph Hinteregger am Ort des Geschehens eintraf, stand das Gebäude, von dem dunkle Rauchschwaden aufgestiegen waren, bereits in Vollbrand.
Doch wie ein Sprichwort besagt, kommt ein Unglück nur selten allein: In der näheren Umgebung des Feuers bemerkte der Einsatzleiter einen verunglückten Pkw mit zwei verletzten Fahrzeuginsassen. Ihnen galt jetzt die volle Aufmerksamkeit der Feuerwehrleute von morgen, die die “Verletzten” rasch und schonend bargen. “Eingeklemmte” Personen Bei der Ankunft des Tschaggunser Tanklöschfahrzeuges am Einsatzort musste auch dessen Mannschaft zwei Personen “das Leben retten”, die unter einem Anhänger eingeklemmt worden waren.
Als schließlich genügend Mannschaften anwesend waren und ausreichend Wasser zur Verfügung stand, wurden die Flammen massiv bekämpft und zugleich die Umgebung vor jeglichem Schaden bewahrt. “Schon nach kurzer Zeit konnte ‘Brand aus!’ gegeben werden”, berichtete Einsatzleiter Christoph Hinteregger, der für seine Arbeit großes Lob erntete. Der Tschaggunser Feuerwehrkommandant Martin Wischenbart sprach allen Beteiligten ein schönes Kompliment aus: “Ihr habt super gearbeitet!” “Super gearbeitet” Das Übungsobjekt wurde Samstagvormittag von den Feuerwehren Tschagguns und Gantschier errichtet.
Am Nachmittag trugen 60 Personen, davon mehr als die Hälfte Mitglieder der Feuerwehrjugend, zum Gelingen der Aktion bei; die Feuerwehren Tschagguns, Gantschier und Partenen setzten insgesamt vier Fahrzeuge ein. Die Ortsfeuerwehr Latschau, welche am Festplatz in der Au die Aufgabe des Brandschutzes ausgeübt hatte, war mit ihrem Tanklöschfahrzeug anwesend.