Umfrage: Personalchefs sehen weiter steigende Arbeitslosigkeit

17 Prozent sind der Meinung, dass die Arbeitslosigkeit gleich hoch bleiben wird und nur 5 Prozent gehen von einem Rückgang in den nächsten Jahren aus.
Wenige Unternehmen stellen neue Mitarbeiter ein
Zwei Drittel der österreichischen Unternehmen planten heuer keine Veränderung ihres Mitarbeiterstands, heißt es heute in einer Pressemitteilung von Makam Research. 28 Prozent wollten heuer zusätzliche Mitarbeiter einstellen und 4 Prozent den Beschäftigtenstand reduzieren.
Attraktiver Arbeitsplatz für Top-Fachkräfte
Weiters sehen laut Umfrage 85 Prozent der Personalverantwortlichen (Personalchefs und Geschäftsführer) Österreich als attraktiven Arbeitsplatz für Top-Führungskräfte und Top-Fachkräfte. Dabei schätzt rund die Hälfte Österreich als sehr attraktiv ein und rund ein Drittel als eher attraktiv. Jeder Zehnte hält Österreich diesbezüglich für eher nicht attraktiv. 3 Prozent meinen, Österreich sei für Top-Kräfte gar nicht attraktiv.
Zu hohe Lohnnebenkosten
Drei Viertel derer, die Österreich als nicht sehr attraktiven Arbeitsplatz sehen, sind der Ansicht, dass eine Reduktion der Lohnnebenkosten und der Sozialkosten zu einer Steigerung der Attraktivität beitragen würde. 70 Prozent nennen Reduktion der Bürokratie, 38 Prozent bessere Karrierechancen, 30 Prozent höhere Gehälter und knapp ein Viertel ein besseres Weiterbildungsangebot.
Für die Studie hat Makam Research im Mai 500 Personalverantwortliche (HR Manager, Geschäftsführer) – repräsentativ für die österreichische Unternehmenslandschaft ab 20 Mitarbeiter – telefonisch befragt.
(APA)