Für den NEOS-Parteivorsitzenden gilt es nun vor allem, die bei der Bundespräsidentenwahl entstandenen Gräben in der österreichischen Gesellschaft wieder zu schließen. Und auch, wenn er mit dem neuen Bundeskanzler Christian Kern durchaus Sympathien verbindet: “Es reicht nicht das Erzählte, sondern es zählt das Erreichte.”
Leuchtturmprojekte statt Regierungsprogramm
Aus seiner Sicht sind die Stunden von SPÖ und ÖVP als Volksparteien wie auch die Zeit der großen Koalition gezählt. Wenig verwunderlich tritt Strolz daher für Neuwahlen ein. Sein Traum: Eine Dreierkoalition mit den Grünen und einer der beiden – ehemaligen – Großparteien und frei von Klubzwang. Welche Rolle er in einer solchen Regierung der FPÖ zugedenkt und ob er auch unter einem blauen Kanzler zur Regierungsbeteiligung bereit ist, erklärt Strolz im Interview.