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Einsatzkräfte stark gefordert

Den Feuerwehren des Abschnitts 45 wurde bei der Übung alles abverlangt
Den Feuerwehren des Abschnitts 45 wurde bei der Übung alles abverlangt ©hw
Einiges zu tun gab es für die rund 80 Feuerwehrfrauen und Männer des Abschnitts 45 und fünf Sanitäter bei der Abschnittsübung 2016.
Abschnittsübung 2016

Röthis /Vorderland (hw) In Österreich gibt es lediglich in sechs Bundeshauptstädten Berufsfeuerwehren. Das restliche Feuerwehrwesen wird fast ausschließlich von freiwilligen Feuerwehren betrieben, so auch in den Vorderland-Gemeinden.
Und um bei Bränden, Verkehrsunfällen, Personenrettungen und Hochwasser richtig handeln zu können, heißt es immer wieder üben, So auch zusammen mit Kameraden aus anderen Wehren und dem Roten Kreuz um bei eventuellen Großeinsätzen gerüstet zu sein.
Mit der Pager Meldung „Starke Rauchentwicklung hinter der Dieseltankstelle“, wurden die Wehren Röthis und Sulz zum Übungsprojekt bei der Fa. Röfix alarmiert.
Dort angekommen wurden sie von einem erregten Röfix Mitarbeiter empfangen. „Bei Abbrucharbeiten ist es zu einer Explosion im Bereich des alten Öltanks gekommen. Es sind im ganzen Bereich Arbeiter an verschiedenen Stellen beim Abbrechen. RUnd zehn Personen sind in diesem Bereich tätig“, rief er dem Einsatzleiter Werner Keckeis zu.
Dieser erkundete sofort in ruhiger und gewissenhafter Art die Lage und teilte die ersten Atemschutztrupps zur Brandbekämpfung und gleichzeitigen Personenrettung ein.
Parallel dazu wurden auf Grund der großen Tragweite die Wehren Klaus, Weiler, Fraxern und Viktorsberg nachalarmiert.
Und die Einsatzkräfte hatten alle Hände voll zu tun, galt es doch in erster Linie nicht weniger 11 Personen aus den schwierigsten Lagen zu bergen und gleichzeitig auch den Brand unter Kontrolle zu bringen. Der Schwerpunkt lag dabei weniger auf der Brandbekämpfung, als vielmehr auf der Menschenrettung aus den schwierigsten Lagen. Sei es vom Förderband in rund 30 Meter Höhe, aus einem tiefen Silo, unter einer fast 3 Tonnen schweren Förderschnecke, eingeklemmt unter einem Betonsilo, aufgespießt auf einem Stahlpfosten und vieles mehr.
Rund zwei Stunden lang hatten die Einsatzkräfte Schwerstarbeit zu verrichten. Vor den zahlreichen Schaulustigen, unter ihnen auch Bürgermeister Roman Kopf der mit seinem Gemeinderat das Geschehen genau beobachtete. Bezirksfeuerwehrinspektor Manfred Morscher, Abschnittskommandat Michael Moosbrugger und die Beobachter des Bezirkskommandos lobten die Arbeit der Einsatzkräfte und ihren hohen Ausbildungsstand.

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