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Renzi weihte renoviertes Museum der "Bronzen von Riace" ein

Der italienische Premier Matteo Renzi und Kulturminister Dario Franceschini haben am Samstag im süditalienischen Reggio Calabria das renovierte Archäologische Nationalmuseum eingeweiht. Das Haus ist einer zehnjährigen Restaurierung unterzogen worden.


Hauptattraktion des Museums, das 1932 von dem bekannten Architekten Marcello Piacentini entworfen worden war, sind die “Bronzen von Riace”, zwei überlebensgroße Kriegerstatuen, die 1972 aus dem Meer vor dem süditalienischen Riace geborgen wurden, und seither als “Bronze-Heroen” Berühmtheit erlangten. Im neu restaurierten Museum kommen sie besonders zur Geltung.

“Dieses Museum enthält Schätze, die wir künftig stärker in den Mittelpunkt stellen wollen”, betonte Premier Renzi. Seine Regierung werde am kommenden Montag weitere Finanzierungen für die Förderung der Kultur in Höhe von einer Milliarde Euro locker machen, berichtete der Premier.

Bei den Bronzenstatuen von Riace handelt es sich um Gestalten zwischen Mensch und Gott. Sie verkörpern den heroischen Geist und den Schönheitsbegriff der Griechen, klassische Gemessenheit und dynamische Vitalität. Die Bewegungen der Glieder, des Rumpfes und des Kopfes stehen in perfektem Einklang.

Im Untergeschoß des Museums befindet sich die permanente Ausstellung “Archäologie unter Wasser”. Zu sehen sind Fundstücke aus den Meeren um Kalabrien, unter anderem Anker und Amphoren aus griechischer und römischer Zeit.

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