Finale des OJAH-Projektes „Mensch“

Hohenems. Nach „Wir machen die Stadt unsicher“ stand im vergangenen Jahr das Projekt „Mensch“ auf dem Programm, bei dem die Jugendlichen hinter ihren persönlichen Strichcode (Nationalität, Kultur, Religion, soziale Herkunft etc) blicken und auch die Gemeinsamkeiten der Nationalität „Mensch“ erfahren sollten. Dazu dienten etwa der Besuch der Ausstellung „Endstation Sehnsucht“ und ein Workshop im Jüdischen Museum, das OJAH Open Air auf dem Schlossplatz, das gemeinsame Fastenbrechen, das Grillfest der Generationen, eine ganztägige „Schnitzeljagd“ , um Hohenems besser kennen zu lernen, ein Fotoshooting und ein Theaterworkshop zum Thema und vieles mehr.
Ein voller Erfolg wurde dann auch die Abschlussveranstaltung im „s`Kästle“, an der neben zahlreichen Jugendlichen und deren Eltern auch Obmann Joachim Wohlgenannt, Guntram Obwegeser, Anna Schinnerl und Nicole Aliane vom OJAH-Vorstand, Cinar Yilmaz von den Emsigen sowie viele ehrenamtliche Mitarbeiter der OJAH. Nach der Begrüßung durch Stadträtin Angelika Benzer moderierte der 14jährige Enes den Abend, an dem auch die Vernissage der Fotoausstellung „Mensch“ mit 39 Bildern, die verschiedene Emotionen von Emser Jugendlichen und jungen Flüchtlingen zeigen.
Anschließend erzählten fünf Jugendliche mit unterschiedlichen geografischen Wurzeln ihre persönliche Geschichte, vier Mädchen sangen Coversongs und die „Black k Crew“ hatte ihren Tanzauftritt. Jugendliche und Flüchtlinge boten dann eine eindrucksvolle Theateraufführung „demand for equality“, ehe der Song zum Jahressozialprojekt „Mensch“ erstmals als Rap-Video auf einer Großleinwand gezeigt wurde. Den musikalischen Ausklang des Abends, der von einem vorzüglichen Buffet mit Spezialitäten aus acht Ländern begleitet wurde, machten einige Rapper sowie DJ Santa.