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Entwicklung braucht Vielfalt

Fotoclub Nenzing im Le Passepartout in Lustenau
Fotoclub Nenzing im Le Passepartout in Lustenau ©Gerty Lang
Starke Fotografien der Mitglieder des Fotoclubs Nenzing im Le Passepartout. 
Fotoclub Nenzing im Le Passepartout in Lustenau

 

Lustenau/Nenzing „Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.“ Das gilt seit fast 40 Jahren zumindest für den Nenzinger Fotoclub. „Heute liegt der Schwerpunkt in der digitalen Fotografie. Dafür bieten wir laufend Weiterbildung im Soft- und Hardwarebereich an“ erzählt Obmann Rainer Primosch. „Es ist nicht die Art, wie ein Foto entsteht, ob digital oder analog, sondern was man daraus macht.“ Und das lernt man am besten in Gesellschaft der ambitionierten Hobbyfotografen, bei deren donnerstäglichen Treffen auch noch die Gemeinschaft gelebt wird. Fotografien in absoluter Perfektion können bis Ende Februar bei den Gastgebern Sonja und Stefanie Köstl im Le Passepartout bewundert werden. Unter den 43 Mitgliedern des Vereins befinden sich aber auch einige Damen, die sich der Fotokunst verschrieben haben. „Die Frauen stellen alles ‚knallscharf’ ins Licht“, grinst Ferdinand Gabriel. „Auf jeden Fall erkennt man die Handschrift jedes einzelnen Fotografen“, fügt er beschwichtigend hinzu. Bei der jährlichen Clubmeisterschaft werden Themen vorgegeben. Drei Farb- und drei SW-Fotos können dazu eingereicht werden. „Von einer vollkommen neutralen Jury werden diese dann bewertet“,  stimmen die Kollegen dem neuen Vereinsmeister Gabriel verschmitzt zu. Ihm ist es gelungen, zum Thema „Glaube“ im Gebetsraum des islamischen Friedhofs zu fotografieren. „Ein Architekt gab mir dazu die Möglichkeit. Darauf bin ich mächtig stolz.“ Reinhard Beck hingegen ist ein Fotograf mit Herz. Das spiegelt sich in seinen Bildern wider. Der Organisator der Ausstellung, Alfons Kaufmann, fing die dynamischen Bewegungen der Darsteller bei den Festspielen mit seiner Kamera ein während Walter Kegele die Ruhe der Tänzer, gehüllt in Strickschläuchen in einem Theaterstück, in Szene setzte. Die Ausdruckskraft der SW-Fotografie hat es Martin Mittermair angetan. „Mir ist es wichtig, in die Tiefe zu gehen. Denn gerade SW-Bilder sagen viel über Menschen und Glauben aus. Es ist ein Spiel mit Licht und Schatten,“ sagt der erfahrene Fotokünstler. Unter den Vernissagegästen sah man auch Obmann Thomas Tschemernjak und Robert J. Bösch, beide vom Fotoclub Lustenau sowie den international bekannten Fotokünstler Manfred Blum.

 

 

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