Flucht & Asyl in Rankweil - Wir helfen

Rankweil (hw) Die Flüchtlingsinformation in Klaus, bei der unter anderem auch zu ehrenamtlicher Mithilfe zu diesem brisanten Thema aufgerufen wurde, hatte mehrere Rankweiler dazu veranlasst, sich in der Flüchtlingshilfe ehrenamtlich zu engagieren.
Die Marktgemeinde Rankweil, Mitnand – die Stelle für Gemeinwesenarbeit Rankweil hatten zu einem Begegnungsnachmittag in das Haus Klosterreben geladen .Viele Besucher aus vielen verschiedenen Ländern , vielen verschiedenen Sprachen und Kulturen nahmen die Gelegenheit war, sich mit Flüchtlingsfamilien zu begegnen und auszutauschen, Erfahrungsberichte zu geben oder zu einem gemütlichen Plausch bei Kaffee und Kuchen.
Schon beim Eingang hieß die Clownfrau in der Person von Gemeinderätin Daniela Burgstaller alle herzlich willkommen.
Bürgermeister Martin Summer hieß den vollen Saal, darunter neben den vielen Flüchtlingen und Asylanten auch Vize Bürgermeisterin Katharina Wöß-Krall, die Gemeinderäte Klaus Pirker und Helmut Jenny, Pfarrer Wilfried Blum, sowie Elke Moosbrugger, Armin Wille und Norbert Preg von der Gemeinde, sowie zahlreiche ehrenamtlich Engagierte herzlich willkommen.
„Unter dem Motto -Flucht und Asyl in Rankweil – wir helfen – wurde vor zwei Monaten die Arbeit aufgenommen, für den heutigen Tag möchte ich das Motto – Flucht und Asyl in Rankweil – wir begegnen uns umbenennen. Denn wir alle sind nicht nur ein Teil von Rankweil, sondern ein Teil der ganzen Welt. Jeder einzelne von uns kann zu einem friedvollen und bereichernden Miteinander beitragen. Ich lade euch ein, den Weg eines guten Miteinanders in und für Rankweil zu gehen“, so Summer bei seiner herzlichen Begrüßung.
Peter Ionian, der Verantwortliche von „Mitanand“ in Rankweil zeigte anschließend in einem Überblick auf, was sich in den letzten Wochen in Rankweil getan hat und gab einen Überblick über die momentane Situation.
„Zurzeit werden in Rankweil 68 Flüchtlinge in 14 Familien betreut. 36 davon sind Kinder oder Jugendliche“, so Ionian. „Mitanand“ bietet auch Dank der tollen Unterstützung ehrenamtlicher Mithelfer zahlreiche Initiativen an und hilft tatkräftig bei der Integration mit.
Beeindruckende Erfahrungsberichte der Syrischen Flüchtlinge Hasan Klalil und der Familie Sayadi über die Gründe ihrer Flucht aus der Heimat, sowie den ehrenamtlichen engagierten Helferinnen Elisabeth Bösch und Andrea Jenny Gsteu über ihre Arbeit mit den Flüchtlingen beweisen wie wichtig und wertvoll diese Arbeit ist.
Im Anschluss an den offiziellen Teil, gab es an den verschiedenen Thementischen einen Erfahrungsaustausch, aber auch die Möglichkeit sich über die verschiedensten Dinge zu informieren, bzw. Probleme anzusprechen.
Bei einem gemütlichen Plausch, mit kulinarischen Kleinigkeiten aus vieler Herren Länder, musikalisch umrahmt vom Trio Elias aus Syrien, Slyar aus dem Irak und Sahu aus dem Montafon fand ein beindruckender Begegnungsnachmittag ein schönes Ende.