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Pensionistinnen überfallen: 20 Jahre Haft für falschen Postzusteller

Die "völlig sinnlose Gewaltanwendung" wurde erschwerend gewertet.
Die "völlig sinnlose Gewaltanwendung" wurde erschwerend gewertet. ©APA (Symbolfoto)
Die Räuber hatten betagte Damen in Wien besonders brutal überfallen. Der 37-jährige Haupttäter wurde aufgrund der "massiv überschießenden, völlig sinnlosen Gewaltanwendung" hart bestraft.
Prozessstart in Wien
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Ein 37-jähriger Mann, der sich als falscher Postzusteller ausgegeben und zwei betagte Wienerinnen in ihren Wohnungen überfallen hatte, ist am Montag im Straflandesgericht wegen schweren Raubes und versuchten Mordes zu 20 Jahren Haft verurteilt worden. Bei der Strafbemessung fiel die “massiv überschießende, völlig sinnlose Gewaltanwendung” erschwerend ins Gewicht, erläuterte Richterin Nina Steindl.

Drei Komplizen des Haupttäters – wie dieser ebenfalls bulgarische Staatsbürger – fassten als Beitragstäter mehrjährige unbedingte Freiheitsstrafen aus. Ein 35-jähriger Mann, der bei beiden Überfällen mitgemacht hatte, bekam acht Jahre, eine 32-Jährige fünf Jahre. Sie war ebenso an einem Raub beteiligt wie eine 41-Jährige, die Aufpasserdienste geleistet hatte und dafür zweieinhalb Jahre kassierte. Die Urteile sind nicht rechtskräftig.

(APA, Red.)

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