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Zwei neue Tagesmütter im Bezirk Feldkirch - Zertifikate in Bregenz überreicht

Christine Fickler und Simone Fröwis aus Götzis konnten am Freitagabend ihre Zertifikate für die Ausbildung zur Tagesmutter entgegennehmen.
Christine Fickler und Simone Fröwis aus Götzis konnten am Freitagabend ihre Zertifikate für die Ausbildung zur Tagesmutter entgegennehmen. ©Alexandra Serra/Vorarlberger Tagesmütter gGmbH
Christine Fickler und Simone Fröwis aus Götzis erhielten nach zweijähriger Ausbildung ihre Zertifikate in Bregenz

Sie sind flexibel, bieten viel Nestwärme und betreuen nur eine kleine Gruppe von Kindern: Die Nachfrage nach Tagesmüttern steigt in Vorarlberg kontinuierlich. Christine Fickler und Simone Fröwis aus dem Bezirk Feldkirch konnten gestern nach zweijähriger Ausbildung von Landesrätin Katharina Wiesflecker im Siechenhaus in Bregenz ihre Zertifikate entgegen nehmen.

Insgesamt 150 Tagesmütter betreuen derzeit in Vorarlberg 490 Mädchen und Buben im Alter von wenigen Monaten bis 14 Jahren. Die Nachfrage ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen. „Das liegt einerseits daran, dass die Nachfrage nach Kinderbetreuung aufgrund der zunehmenden Berufstätigkeit von Frauen insgesamt gestiegen ist. Zum anderen aber auch daran, dass Eltern von Kleinkindern die Betreuung in einem familiären Umfeld auch bewusst wählen“, sagte die Geschäftsführerin der Vorarlberger Tagesmütter, Angelika Hagspiel bei der Verleihung der Zertifikate.

Eine Tagesmutterbetreut nur maximal vier Kinder gleichzeitig in ihrem Zuhause. Als einzige Bezugsperson kennt sie ihre Schützlinge sehr gut, hat Zeit für jedes einzelne Kind und kann deshalb auch auf seine Bedürfnisse eingehen, betonte Hagspiel. „Das wirkt sich positiv auf die Entwicklung des Kindes und auf sein Lernverhalten aus.“

Wiesflecker: „Wichtiger Bestandteil des Kinderbetreuungsangebotes“

Wertschätzung für ihre Tätigkeit und ihr Engagement bekamen die frischgebackenen Tagesmütter auch von Soziallandesrätin Katharina Wiesflecker. „Die Tagesmütter sind ein wichtiger Bestandteil des Kinderbetreuungsangebotes in Vorarlberg“, sagte Wiesflecker. Gerade in ländlichen Regionen decke das Angebot der Tagesmütter einen wichtigen Bedarf ab. Zudem lobte Wiesflecker die familiäre Struktur der Betreuung, „besonders für sehr junge Kinder bieten die Tagesmütter optimale Rahmenbedingungen“.

Auch das hohe Maß an Flexibilität sei von Vorteil. „Es gibt keine starren Betreuungszeiten. Auch in den Ferien oder zu Randzeiten müssen sich Eltern nicht um eine gute Betreuung sorgen“, so Wiesflecker. Hagspiel richtete ihrerseits ihren Dank an das Land und die Gemeinden. Als Finanzgeber seien diese seit bereits über zwei Jahrzehnten verlässliche Partner für die Vorarlberger Tagesmütter.

Praxisnahe und fundierte Ausbildung
Die Ausbildung zur Tagesmutter bzw. zum Tagesvater ist praxisnahe und umfasst alle Themenbereiche, die für den Beruf relevant sind. Mit den neuen modularen Ausbildungslehrgängen des Landes Vorarlberg ist die Ausbildung zudem auf neue Beine gestellt worden.

Das Lernen geht für die Tagesmütter aber auch nach Abschluss der zweijährigen berufsbegleitenden Ausbildung weiter. Die Vorarlberger Tagesmütter gGmbH bietet laufend Weiterbildungen zu den verschiedensten Themen an. Bei sämtlichen erzieherischen oder organisatorischen Fragen steht der Verein Tagesbetreuung den Tagesmütter im Alltag jederzeit zur Seite.

Neue Tagesmütter jederzeit willkommen

Frauen und Männer, die sich für den Beruf der Tagesmutter beziehungsweise des Tagesvaters interessieren, können sich bei der Vorarlberger Tagesmütter gGmbH informieren und erste praktische Erfahrungen sammeln. Informationen gibt es unter www.verein-tagesbetreuung.at oder telefonisch unter 05522/71840.

Nähere Informationen: www.verein-tagesbetreuung.at

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