Jubiläums-Highlander bei tropischen Temperaturen

Hohenems. Das Interesse am größten Radsportereignis des Landes ist nach wie vor groß. Die 10. Auflage des Highlander-Radmarathons und die bereits 40. Tour „Rund ums Ländle“ waren – wie schon in den Vorjahren – 2 Wochen vor dem Start ausgebucht.
1.300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten sich am 9.8. pünktlich um 7 Uhr vom Schlossplatz auf die 180 km bzw. 160 km lange Strecke. An der Spitze eine große Gruppe mit dem Italiener Christian Barchi, der dann kurz vor dem Anstieg auf den Hochtannberg auf und davon zog. Innert kürzester Zeit betrug sein Vorsprung bereits 4 Minuten, den er bis auf das Furkajoch sogar auf 10 Minuten ausbauen konnte. Suverän überquerte er in 5:29:16 die Ziellinie in Hohenems und sicherte sich seinen ersten Highlander-Titel.
Bei der Teilung von „Highlander“ und der „Tour Rund um Vorarlberg“ in Ludesch splittet sich die rund 20köpfige Verfolgergruppe von Barchi und Stefan Kirchmaier konnte sich im Großwalsertal absetzen. Er sicherte sich den zweiten Platz beim Highlander und zugleich den Österreichischen Meistertitel. Dieser wurde erstmals in Vorarlberg ausgetragen. Platz drei ging an den Deutschen Johannes Berndl. Zweitplatzierter bei den ÖM wurde Titelverteidiger Markus Feyerer, Platz drei ging an Thomas Berchtold und damit nach Vorarlberg. Bei den Damen sicherte sich die Deutsche Monika Dietl klar in 6:27:38 die Highlander-Trophäe. Mit 13 Minuten Abstand wurde Tatjana Ruf (GER) Zweite. Platz drei ging an die Gaißauerin Kerstin Schnetzer.
Bei der „kleinen“ Tour ging der Sieg an den Team-Vorarlberg-Profi Grischa Janorschke in 4:15:53, knapp eine Minute dahinter klassierte sich der junge Vorarlberger Jodok Salzmann auf dem zweiten Platz. Dritter wurden ex-aequo Spas Gyurov und Gerrit Glomser. Bei den Damen benötigte die Vorjahressiegerin Rahel Stäheli (SUI) für die 160 km 4:41.23. Platz zwei ging an Federica Giacometti (ITA), Dritte wurde Julia Hanebuth (GER). Die Damentitel der österreichischen Meisterschaft wurden ebenfalls auf der „kleinen Strecke“ ausgefahren. Den Titel sicherte sich Anna Obmann vor Anna Bachmann und Birgit Zlimnig.