Gerade noch rechtzeitig wurden die beiden Igelchen vor dem sicheren Tod unter der Mähmaschine gerettet. Kurzerhand wurden die stacheligen Zeitgenossen eingepackt und fanden bei einer tierfreundlichen Emser Familie ein neues Zuhause in deren Garten. Unter einem Brennholzstapel fanden die Igel Unterschlupf und ein sicheres Versteck. Demnächst können sich die Hausbewohner wohl über reges Treiben in ihrem Garten freuen, wenn die nachtaktiven Mitbewohner ihr neues Reich erkunden werden.
Insektenfressende Winterschläfer
Erdgeschichtlich gehören die Igel zu den ältesten noch existierenden Säugetiereformen und „könnten“ bis zu sieben Jahre alt werden. Gefahren, vom Menschen gemacht, erhöhen die Sterberate der Stacheltiere erheblich. Laufkäfer und Regenwürmer gehören zu den bevorzugten Leckerbissen auf dem Speiseplan der Igel, Obst und Gemüse stehen nicht auf dem Plan. Wie schön, dass wieder zwei dieser Artgenossen gerettet werden konnten und nun einem vielleicht langen Leben im Garten ihrer neuen Vermieter entgegen sehen können.