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Ein Festival für den Gaumen

Die "jungen Wilden" der Xiberger Küchenbullen: Jens Schönegge, Bobby Eder und Johannes Schühle (v.l.).
Die "jungen Wilden" der Xiberger Küchenbullen: Jens Schönegge, Bobby Eder und Johannes Schühle (v.l.). ©JW
Bludenz (jw). Am Donnerstag fand bei herrlichem Sommerwetter die erste Auflage des Alpen Culinary Street Food Festivals, initiert von Mike P. Pansi, dem Obmann der Vorarlberg Sektion des Verbands der Köche, in der Bludenzer Innenstadt statt.
Alpen Culinary Street Food Festival 2015

Rund 15 Gatronomiebetrieb aus der Region wie z.B. mizzitant aus Bludenz, Freestyle BBQ aus Lustenau oder Nova Stuba aus Gaschurn präsentierten ihren Betrieb und zeigten dem zahlreich erschienenen und kulinarisch interessiertem Publikum ihre Koch- und Küchenkunst.

Ein Fest für die Sinne

Zur Verkostung gab es allerdings nicht die üblichen Streetfood-Klassiker wie Brezel, Pommes und Kebab, sondern kleine Köstlichkeiten, zubereitet auf höchstem Niveau – geschmacklich wie optisch ansprechende Gaumenfreuden. So konnte man neben modern interpretierten Klassikern wie Variationen vom Sura Kees auch Sushi-Variationen vom heimischen Fisch oder Chili vom “Post-Lamm” probieren und genießen. Neben dem Gaumenschmaus sorgten musikalische Leckerbissen für ein abgerundetes Genusserlebnis – von den jazzigen Klägen vom Duo “Miati” bis hin zum chilligen DJ-Sound war für jeden Geschmack etwas dabei. Umrahmt wurde das Fest durch ein Unterhaltungsprogramm, bei dem die teilnehmenden Betriebe in Showacts ihr Können live auf der Bühne unter Beweis stellten.

Ein Lanzenbruch für die Gastronomie

Das Alpen Culinary Street Food Festival hat bewiesen, dass sich die heimische Küche durchaus sehen lassen kann. Die beiden selbstgesetzten Schwerpunkte Regionalität und Nachhaltigkeit – von den verarbeiteten Produkten bis hin zum verwendeten Einweg-Geschirr – wurden durchgehend gelungen umgesetzt. Dieses kulinarischen Event hat erfolgreich gezeigt, dass das Berufsfeld Gastronomie und hier v.a. der Beruf des Kochs mehr ist als Essenszubereitung, sondern eben auch kreatives und innovatives Schaffen am Puls der Zeit sein kann.

 

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