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Theatertradition seit 125 Jahren

Ein rühriges Völkchen, diese Theaterleute
Ein rühriges Völkchen, diese Theaterleute ©Pezold
Wer sie einmal geschnuppert hat, die Theaterluft, der kann nicht mehr von ihr lassen. Altach. (thp) Im Jahre 1978 verspürten Paul Ender und Helmut Giesinger den unstillbaren Drang, Theater zu spielen. Als Jugendtheatergruppe der Pfarre Altach gründeten sie den „Theaterkreis“.
Theatertradition seit 125 Jahren

Noch heute sind die zwei Schauspieler aus Leidenschaft aktiv in der Gruppe tätig, ca. 30 Mitglieder zwischen 15 und 60 Jahren studieren jedes Jahr ein neues Stück ein, absolvieren zahlreiche Proben, um dann auf den Brettern, die die Welt bedeuten, ihr Talent zur Schau zu stellen.

Ein Verein mit Potenzial

Seit 2010 ist die Theatergruppe im KOM beheimatet und trägt einiges zur Bereicherung des Kulturlebens in Altach bei. Im Rahmen des Altacher Kultober kann sich das Publikum über zahlreiche Kleinkunstaufführungen und Konzerte freuen. Joesi Prokopez, Andrea Händler, Globalkryner, Giesinger Sautreiber, Helmut Schleich, Christoph Spörk – die Liste der Künstler, die dem Theaterkreis die Ehre gaben, ist lang. Aktuell beschäftigen sich die Vereinsschauspieler mit Friedrich Dürenmatts „Der Besuch der alten Dame“. Ein Stoff, der nicht leicht zu verdauen ist und den Mimen einiges abverlangt. 30 bis 40 Proben, auch an den Wochenenden, sind Pflicht, bis ein Stück so richtig sitzt. Doch nicht nur das Rampenlicht ist es was zählt, vor allem die Jugendlichen finden eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, bilden ihre Persönlichkeit, verlieren die Angst vor öffentlichen Auftritten und genießen das Gefühl der Gemeinschaft unter Gleichgesinnten. Es macht den Akteuren Spaß, in verschiedene Rollen zu schlüpfen und die unterschiedlichsten Charaktere darzustellen. Die erfolgreichen Aufführungen sprechen für sich und beflügeln die Schauspieler zu immer neuen Höchstleistungen.

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