Tourismus: 2015 begann in Wien mit einem Nächtigungszuwachs

Das teilte der Wien-Tourismus am Mittwoch in einer Aussendung mit. Die Voraussetzungen waren laut Tourismusverband nicht unbedingt rosig: Denn das Aufkommen aus Russland ging um 31 Prozent, jenes aus Rumänien um 8 Prozent zurück.
So kam es zum Nächtigungszuwachs
Dass das Ergebnis dennoch positiv ausfiel, ist unter anderem einem Anstieg der italienischen Nächtigungen um 25 Prozent zu verdanken – aber nicht nur: Serbien schob sich den Angaben zufolge mit einem Plus von 30 Prozent unter die Top Ten. Im selben Ausmaß gestaltete sich auch der Zuwachs aus Spanien.
Ebenfalls erhöht hat sich der Zustrom – bzw. die dadurch generierten Nächtigungen – aus Österreich, Deutschland, den USA, Großbritannien, der Schweiz und Frankreich. Bemerkenswerte Beiträge, so hieß es, lieferten auch Südkorea (14.000 Nächtigungen, plus 33 Prozent), Brasilien (9.000, plus 36 Prozent) und die Türkei (9.000, plus 37 Prozent).
Kein Anstieg bei Nobelhotels
Wobei es auch einen Wermutstropfen gibt: Der Nächtigungsanstieg im Jänner wirkte sich nicht in der gehobenen Hotellerie aus, sondern nur in den Drei-Sterne-Häusern und in den einfacheren Betrieben. Wiens Hotelbetten waren heuer im Jänner durchschnittlich zu 37,7 Prozent ausgelastet (1/2014: 38,8 Prozent), die Zimmer zu rund 48 Prozent (1/2014: rund 49 Prozent).
Mittlerweile ist auch der gesamte Netto-Nächtigungsumsatz der Wiener Hotellerie 2014 ausgewertet: Mit 667,6 Mio. Euro wurde von Jänner bis Dezember 2014 gegenüber dem Jahr davor ein Plus von 9,6 Prozent erzielt. Die Zahl der Nächtigungen stieg im abgelaufenen Jahr um 6,3 Prozent auf 13,5 Millionen.
(apa/red)