Rüsten für Gemeinderatswahlen: Von rotem Optimismus und grünem Schwung

“Wir sehen der Wahl im März optimistisch entgegen”, so der Landesgeschäftsführer der SPÖ, Reinhold Einwallner, am Dienstag. Die Zielsetzung: den Bürgermeistersessel in Bürs zu verteidigen und “für die eine oder andere Überraschung zu sorgen”. Ein knapper Ausgang im Kampf um den Bürgermeisterposten wird in Bregenz, Bludenz und Dornbirn erwartet. In den Bereichen leistbares Wohnen, kostenfreie Kinderbetreuung und mehr Transparenz wie Bürgerbeteiligung sehen die Vorarlberger Roten ihren thematischen Schwerpunkt.
Das Angebot der Grünen lautet 25/72/14: “Wir treten in 25 Städten und Gemeinden an, sind für 72 Prozent der Vorarlbergerinnen und Vorarlberger wählbar, und 14 der 25 Listen werden von Frauen angeführt”, so der Landessprecher der Grünen, Johannes Rauch, am Dienstag. Das erklärte Ziel: Schwung in die Gemeinden zu bringen. Stolz zeigt man sich hinsichtlich des Frauenanteils: In vier von fünf Städten treten Frauen als Spitzenkandidatinnen an (Sandra Schoch in Bregenz, Juliane Alton in Dornbirn, Marlene Thalhammer in Feldkirch, Karin Fritz in Bludenz und Christine Bösch-Vetter in Lustenau). “Wir reden nicht nur über Gleichstellung, wir leben sie”, so das Resümee.
Bei den Gemeindewahlen gehe es insbesondere um die Frage, wie die Politik die Herausforderungen in den Vorarlberger Städten und Gemeinden anpacken wolle. Denn die Zeit der absoluten Mehrheit sei vorbei. Die Grünen schreiben sich dabei zum einen den sparsamen Umgang mit Ressourcen – mit Energie, aber auch mit Grund und Boden -, mehr Bürgerbeiteiligung, mehr Transparenz und mehr Informationsfreiheit auf die Fahnen. Zum anderen wolle man in den Menschen investieren: “in den Ausbau der Kinderbetreuung, in gesundes und leistbares Essen, in erschwingliches Wohnen, in einen Mindestlohn von 1.500 Euro und in den Ausbau des öffentlichen Verkehrs”, so Rauch. (red)
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