Geplante Moschee in Bludenz: Bauverhandlung positiv verlaufen

Diese sollten Anfang der kommenden Woche bei der Stadt Bludenz eintrefen. Fallen diese ebenfalls positiv aus, kann der Baubescheid erteilt werden. Laut Stadt wäre dieser nach spätestens vier Wochen fertig und läge somit ab Mitte Februar zur öffentlichen Einsichtnahme auf. Ab dann läuft die zweiwöchige Frist, innerhalb derer vom Ausbau Betroffene noch Einspruch einlegen können.

Allerdings stimmen zumindest bislang neben den Gutachten zu Raumplanung, Landschaftsschutz und Baugestaltung auch die Anrainer und betroffenen Parteien dem Projekt zu.

Sechs Jahre Diskussion über Bludenzer Moschee

Seit sechs Jahren wird über die Erweiterung des ATIB-Vereinsgebäudes oder einen Neubau diskutiert, nun geht die Bauverhandlung in die finale Phase. Für Donnerstagvormittag war die öffentliche Bauverhandlung angesetzt. Zu dieser sind jedoch neben der ATIB nur die Anrainer und betroffene Parteien geladen – wie bei jeder anderen Bauverhandlung auch, wie Stadtsprecher Stefan Kirisits betont.

Vereinsgebäude ohne Minarett

Notwendig wurde das Projekt, da das bestehende Zentrum für die 400 Gemeindemitglieder inzwischen zu klein ist. Das neue Vereinsgebäude soll neben Gebetsmöglichkeiten auch Räumlichkeiten für Veranstaltungen, Jugendarbeit und Kinderbetreuung bieten. Nach den Diskussionen von 2008 distanzierte sich ATIB von einem debattierten Minarett, auch der aktuelle Entwurf soll ohne Minarett auskommen.

Vorstellung nach positivem Bescheid

Der breiten Öffentlichkeit soll das geplante Vereinsgebäude nach einem positiven Baubescheid präsentiert werden, wie Volkan Deve vom ATIB Bludenz schon im November ankündigte.