Blick in die Geschichte: Erster Weltkrieg

November, wird diese in Nenzing zu sehen sein, die Eröffnung erfolgt um 19 Uhr im Wolfhaus-Dachboden (neben Rathaus). „Auch in den Vorarlberger Gemeinden veränderte sich zu Beginn des Krieges einiges. Der starke wirtschaftliche Aufschwung wurde abrupt gestoppt und der Staat griff massiv in das Privatleben der Bürger ein“, erläutert Gemeindearchivar Thomas Gamon. „Die Männer zogen als Soldaten in den Krieg und die Frauen mussten zusätzliche Arbeiten übernehmen. Die Zwangsabgaben von Metallgegenständen für die Rüstungsindustrie sowie die Rationierung der Lebensmittel kamen noch erschwerend hinzu.“ In Vorarlberg starben neben den rund 5000 Soldaten zusätzlich viele Zivilpersonen an Infektionskrankheiten aufgrund der vorherrschenden Mangelernährung. Rahmenprogramm
Was viele aus Erzählungen ihrer Großeltern noch kennen, bekommt durch die ausgestellten Fotos ein Gesicht. Neben der allgemeinen Ausstellung beinhaltet die Schau zusätzlich einen speziellen Nenzing-Teil. Im Rahmen der Eröffnung hält Josef Ammann einen Vortrag: „Das k.k. Militär vor hundert Jahren im Frieden und der Beginn des Krieges in Galizien.“ Weitere Vorträge sind am Mittwoch, 26. November (20 Uhr, Mag. Hubert Frommelt über „Nenzinger Soldaten – Lesung mit Texten von Nenzinger Soldaten), am Freitag, 28. November (20 Uhr, Prof. Dr. Gerhard Wanner „Kriegslyrik in Vorarlberger Zeitungen des Jahres 1914) sowie am Sonntag, 30. November (20 Uhr, Buchpräsentation Sigi Schwärzler „Vorarlbergs Standschützen im ersten Weltkrieg) geplant. An den Vortragsabenden ist die Ausstellung jeweils ab 18 Uhr zu sehen.