Die Industrialisierung hat die Lebenswirklichkeit der Menschen im Walgau in den letzten zweihundert Jahren von Grund auf verändert. Sie hatte konkrete Auswirkungen auf die sozialen und räumlichen Strukturen in den davor ländlich geprägten Ortschaften.
Das Alltagsleben in und um die großen Fabriken ist heute Geschichte. Grund genug, für die Nenzinger „Artenne“ gemeinsam mit Mag. Barbara Motter und Mag. Paula Aigner am Sonntag, 19. Oktober, ab 14.30 Uhr bei einem Rundgang durch Thüringen einen gemeinsamen Blick auf vergangene Zeiten zu werfen.
Im Dialog soll der Frage nachgegangen werden, ob Industriegeschichte gesammelt werden kann oder überhaupt erinnerungswürdig ist. Treffpunkt ist bei der Kirche Thüringen, Stationen sind zudem das ehemalige Kosthaus, der Platz vor der ehemaligen Fabrik, der Sägawinkel, die Faschinastraße sowie die Villa Falkenhorst.