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Busunglück im Wallis: Schweizer Justiz stellte Untersuchung ein

22 Kinder und sechs Erwachsene starben bei dem tragischen Unglück im März 2012.
22 Kinder und sechs Erwachsene starben bei dem tragischen Unglück im März 2012. ©AP
Die Walliser Staatsanwaltschaft hat die Untersuchung zum Busdrama in Siders, bei dem 28 Menschen ums Leben kamen, eingestellt.
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Spekulationen um Unfallursache
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Für die Ermittler hingen alle möglichen Ursachen mit dem verstorbenen Chauffeur zusammen, andere Unfallhypothesen wurden ausgeschlossen. Beim Unfall des Busses vom 13. März 2012 verloren 22 Kinder und sechs Erwachsene ihr Leben. Weitere 24 Kinder wurden schwer verletzt.

Frontal in Tunnelnische geprallt

Der belgische Bus war auf der Heimfahrt von einem Skilager im Wallis frontal in die Nothaltenische eines Tunnels geprallt. Die Staatsanwaltschaft hatte den Angehörigen bereits im August 2013 die Einstellung des Verfahrens angekündigt.

Laptop und Handy des Busfahrers untersucht

Die Eltern der verstorbenen Kinder, von denen die meisten aus Belgien stammten, forderten jedoch zusätzliche Untersuchungen. Daraufhin wurden der Laptop sowie ein zweites Handy des Busfahrers untersucht. Daraus ergaben sich keine neuen Erkenntnisse.

Untersuchung eingestellt

Die wegen fahrlässiger Tötung und fahrlässigen Körperverletzungen eröffnete Untersuchung gegen Unbekannt müsse folglich eingestellt werden, teilte die Walliser Staatsanwaltschaft am Montag mit. Der Entscheid kann innerhalb zehn Tagen angefochten werden.

(APA/sda/red)

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