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Positive Jahresbilanz in Altach

Die Gemeinde Altach konnte das Jahr 2013 positiv abschließen
Die Gemeinde Altach konnte das Jahr 2013 positiv abschließen ©Michael Mäser
Der positive Rechnungsabschluss der Gemeinde Altach für das Geschäftsjahr 2013 wurde von der Gemeindevertretung einstimmig genehmigt. Kassier Roland Weber konnte dabei einen Überschuss vortragen.

Altach (mima) Die letzte Sitzung der Altacher Gemeindevertretung unter dem Vorsitz von Bürgermeister Gottfried Brändle stand ganz im Zeichen der Verabschiedung des Rechnungsabschluss für das Jahr 2013. Die Sprecher aller Parteien äußerten sich positiv zum Budgetvollzug und stimmten diesem am Ende einstimmig zu.

Buchmäßiger Überschuss im Gemeindebudget

Gemeindekassier Roland Weber schilderte bei der letzten Gemeindevertretersitzung die wesentlichsten Ausgaben und Investitionen, die Einnahmenentwicklung, die Darlehensaufnahmen, sowie die Schuldenentwicklung beziehungsweise den Schuldenstand der Gemeinde. Die endgültige Jahresrechnung 2013 schließt in Altach dabei mit Gesamteinnahmen von € 15.052.739,88 und dem gegenüber Gesamtausgaben von € 15.021.882,97 ab. Damit ergibt sich ein buchmäßiger Gebarungsüberschuss in Höhe von €30.856,91. Damit konnte Einnahmenseitig ein Plus von knapp €300.000,– gegenüber dem Voranschlag erzielt werden. Die Haushaltsrücklage beträgt mit 31.12.2013 € 524.703,42.

Wenig Investitionen im Jahr 2013

Bei den großen Investitionen hat sich die Gemeinde im vergangenen Jahr zurückgehalten. So waren Baukosten für diverse Landes- und Gemeindestraßen, die Adaptierung des Kindergarten Zwergenhaus, die Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung Schnider-Josen-Gut, die Rheinauen Rutsche, sowie die Flutlichtanlagen Riedle und Trainingsplatz Schnabelholz die wesentlichen Investitionen im Jahr 2013. Weiters wurde auch ein größeres Grundstück um knapp 1,1 Millionen Euro angekauft. Der Gemeindekassier konnte weiters berichten, dass bis auf den Grundstücksankauf keine weiteren Darlehen aufgenommen werden mussten und der Schuldenstand inklusive der Gemeindeimmobilien GmbH (GIG) sich von € 16.382.914,10 auf €16.168.329,85 am Ende des Jahres verringert hat. Dies entspricht einer Schuldenreduktion von € 214.584,25 oder 1,31%.

Positives Resümee aus der Gemeindevertretung

Mit dem Ergebnis zeigte sich auch Bürgermeister Gottfried Brändle zufrieden: „Der Rechnungsabschluss 2013 hat aufgrund der geplanten Zurückhaltung bei den Investitionen in den vergangenen zwei Jahren die erwartete positive Wirkung erzielt. Aufgrund der hohen Investitionstätigkeiten in den Jahren 2008 bis 2010 war eine gewisse Konsolidierungsphase auch notwendig. Für die Zukunft erwarte ich mir im Rahmen eines überarbeiteten Finanzausgleichs eine wesentliche Besserstellung der Gemeinden zwischen 5.000 und 10.000 Einwohner da diese gegenüber größeren Gemeinden erhebliche Einbußen in der Finanzzuteilung hinnehmen müssen“, so Altachs Gemeindeoberhaupt. Willi Witzemann von der BLA.G-Fraktion: „Das Kalenderjahr 2013 war gekennzeichnet von einer geringen Investitionstätigkeit. Eine Reihe von größeren Projekten wurde auf die Folgejahre verschoben oder befinden sich noch im Planungsstadium. Diese Projekte werden dann aber mit ganzer Wucht auf uns zukommen. Beispiele dafür sind die Zentrumsplanung, der Zubau der Mittelschule, die Friedhofserweiterung und betreutes Wohnen. Die Optik des Rechnungsabschlusses suggeriert aber ein erfreuliches Bild. Es darf aber nicht vergessen werden, dass im heurigen und in den folgenden Jahren beträchtliche finanzielle Anstrengungen erforderlich sein werden, um die geplanten Projekte umzusetzen“, so Witzemann.

Auch Kuno Sandholzer von der AVP äußerte sich positiv: „Dieser Rechnungsabschluss stimmt uns positiv. Denken wir trotzdem bei der Vorbereitung und Planung des Budgets für das Jahr 2015 an die kommenden Generationen. Versuchen wir weiterhin, Schulden abzubauen und finanzielle Spielräume zu schaffen. Die Schere zwischen den Einnahmen der Gemeinde und den Pflichtausgaben geht, wie wir alle wissen, immer weiter auseinander.“ Heribert Hütter von der SPÖ/PF Fraktion: „Der Rechnungsabschluss zeigt uns, dass wir im Rahmen der Budgeterstellung den Spargedanken in den Mittelpunkt stellen, mit der Begründung, dass zukünftige Generationen nicht zum Schulden zahlen vergattert werden, sondern auch finanzielle Spielräume besitzen, um der Zeit entsprechende Gestaltungsmöglichkeiten zu haben.“

 

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