Erfolgsgeschichte „Biowärme Frastanz“

Heimische Wertschöpfung, umweltfreundliche Wärme aus Hackschnitzel, eine CO2-Reduktion von jährlich über 1000 Tonnen und nicht zuletzt ein verlässlich attraktiver Preis machen die Biowärme Frastanz zum Top-Erfolg der letzten Jahre. Das Gemeinschaftsprojekt wurde durch die Marktgemeinde, die Pfarre Frastanz und die E-Werke Frastanz weitsichtig geplant und initiiert. Die E-Werke Frastanz fungieren als tragender und verlässlicher Umsetzungspartner. Derzeit nähert sich das Projekt schrittweise dem Vollausbau.
Volle Leistung mit Restkapazität
„Mit dem Anschluss 6 weiterer Wohnobjekte „Beim Adler“ (Herbst 2014), die von einer Gasversorgung auf umweltfreundliche Biowärme umstellen, werden wir uns im Hochwinter der Leistungsgrenze der beiden Holzkessel mit gesamt 1650 kW nähern. Trotzdem bleibt uns noch ein Spielraum zum weiteren Ausbau von rund 300 kW Abnahmeleistung. Die Hauptleitungen in den wichtigen Straßenzügen sind bereits alle verlegt. Zukünftig wird nur mehr verdichtet. Für eine absolute Spitzenlast, zum Beispiel in einem strengen Hochwinter oder für einen Notfall, steht ein leistungsfähiger Gaskessel zur Verfügung. Unsere Kunden sind somit komplett abgesichert“, erklärt Experte Herbert Hubmann, Technischer Leiter der E-Werke Frastanz.
Gut für den Kunden – gut für die Umwelt
Das Biomasseheizwerk ersetzt jährlich den Verbrauch von rund 500 000 Liter Heizöl bzw. 500 000 m3 Erdgas. Diese Wertschöpfung plus damit verbundene Arbeitsplätze bleiben direkt in der Region und stärken konkret unseren Lebens- und Wirtschaftsraum. „Regionale Wertschöpfung ist für uns besonders wichtig. Die ausgereifte und zuverlässige Technik mit kompetenter Anlagenbetreuung hilft unserer Umwelt und bietet für unsere Kunden einen optimalen Service. Eine hoch effiziente Feinstaubfiltertechnik sorgt für beste Brennwerte und Effizienz. Jährlich spart die Biowärme Frastanz so über 1000 Tonnen CO2-Emission ein!“, betont Rainer Hartmann, Geschäftsführer der E-Werke Frastanz.
Gemeinsamkeit – Nachhaltigkeit – Lebensqualität
Vertragspartner für die Primärenergie „Hackschnitzel“ ist die Marktgemeinde Frastanz. Diese besitzt wiederum regionale Lieferverträge mit der Agrargemeinschaft Nenzing und der Forstbetriebsgemeinschaft Montfort. „Die Erfolgsgeschichte der Biowärme Frastanz basiert auf den 3 Eckpfeilern: Gemeinsamkeit – Nachhaltigkeit – Lebensqualität. Das gemeinsame jahrelange Bemühen um Energieeffizienz schafft nachhaltige, ökologisch sinnvolle Nutzungen und erhöht sichtbar die Lebensqualität inmitten unserer Gemeinde“, unterstreicht Eugen Gabriel als Bürgermeister die Bedeutung des erfolgreichen Gemeinschaftsprojektes.
Biowärme Frastanz:
Versorgte Objekte: 47
Neu ab Herbst 2014: 1 Wohnanlage „Beim Adler“ mit 6 Gebäuden
Leitungsnetz: 3,8 km (+ 360 lfm 2014)
Leistung Heizzentrale: Biomasse 1,65 MW, mit Abgaselektrofilter Staubemission < 50mg/Nm3
Spitzenlast Erdgaskessel – in Reserve zur Ausfallssicherheit: 3,3 MW
Gesamtwärmeabgabe derzeit: 4,0 GWh
Einsparungen:
Ersparnis an Öl entspricht derzeit 500 000 Liter Erdöl pro Jahr
CO2 –Ersparnis 1000 bis 1300 t CO2 pro Jahr
Preisentwicklung: Regionale Preiskommission, März 2014: + 1,35 % (Vergleich: VPI + 1,41%)
Mehr Infos: www.ewerke.at/biowärme od. E-Werke Frastanz, Ing. Herbert Hubmann T 05522/51722-0