Z‘ Rankl dahoam – Rankweil evimiz

Die Gemeinderätin für Integration Daniela Ebner, die sich zusammen mit Bürgermeister Martin Summer und Josef Gojo, Leiter des Vereines „Mitanand”, sehr für die vorbildhafte, offene und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Kulturverein bedankte, begrüßte die zahlreichen Besucher.
Darunter die Leiterin von „okay.zusammen leben” Toni-Russ Preisträgerin Eva Grabherr, Pfarrer Wilfried Blum, der Leiter der Baurechtsverwaltung Vorderland Simon Dittrich, die Gemeinderäte Daniela Burgstaller, Helmut Jenny und Christoph Metzler, die sich sehr für das Thema Integration interessieren und einsetzen.
1,2 Millionen Euro für ein neues Vereinshaus
Murat Yasar, Schriftführer des islamischen Kulturvereins erläuterte die Beweggründe des Neubaus im Rüggelen. Der 1972, wegen der fehlenden Räumlichkeiten zum Leben ihrer Religion gegründete Verein befindet sich nun seit über 20 Jahren im jetzigen Gebäude an der Walgaustraße. Der bauliche Zustand des Vereinsheimes und die Raumsituation des in der Zwischenzeit auf 100 Mitglieder aller Altersstufen angewachsenen Vereines erfordert nun einen Neubau. „Wir wollen eine Plattform schaffen, auf der sich Menschen jeglicher Herkunft und Religion treffen können”, so Yasar, der die Vereinstätigkeit in religiösen aber auch in sozialen Diensten, verbunden mit Feierlichkeiten, sieht.
Celik Berkant, Kassier des Vereines, erläutert den Finanzaufwand in Höhe von rund 1,2 Millionen Euro, welcher durch persönliche Aufwendungen der Vereinsmitglieder, aber auch durch verschiedene Förderungen gedeckt ist.
Offene Pforten für alle
Architekt Andreas Wieland erläutert den geplanten Neubau, der den Änderungswünschen anlässlich der Anrainerversammlung angepasst wurde. „ Das neutrale Gebilde hat nicht den Charakter einer Moschee. Lediglich der zweistöckig geplante Gebetsraum, aus lichttechnischen Gründen mit einer Glaskuppel versehen, wird Richtung Mekka ausgerichtet. Außerdem enthält das Kulturzentrum eine unter dem Parkplatz situierte Sporthalle, eine Tiefgarage, verschiedene Aufenthaltsräume sowie ein Schulheim für zehn Kinder. Auch kleine Wohnungen für den Imam (Vorbeter) und den Hauswart sind vorgesehen”, so der Harder Architekt.
Dabei wurden auch die Anrainerwünsche, die Parkplatz- und die Lärmsituation betreffend, zu ihrer Zufriedenheit gelöst.
„Einem Baubeginn im heurigen Sommer dürfte also nichts mehr im Wege stehen”, so Bürgermeister Martin Summer, für den es nur mehr kleinere Details für das 1,2 Millionen Euro Projekt abzuklären gilt.
Zum Abschluss wurden alle Teilnehmer der Informationsveranstaltung zu einem bunten Buffet mit türkischen Spezialitäten eingeladen.