"Ist das Ammannhaus noch zu retten!?"

Lustenau (bet) In einem breit angelegten Informations- und Diskussionsabend möchte das Kulturreferat der Marktgemeinde Lustenau mit Interessierten aus der Lustenauer Bevölkerung das weitere Schicksal des ältesten Gebäudes in Lustenau diskutieren.
Aus diesem Anlass wird Gemeindearchivar Dr. Wolfgang Scheffknecht durch die bedeutende Geschichte des Amannhauses, das von legendären Amännern wie Hans Hagen und Joachim Hollenstein als „Rathaus“ verwendet wurde, streifen. Danach präsentieren Dr. Klaus Pfeiffer und Dipl.-Ing. Raimund Rhomberg die Ergebnisse ihrer umfangreichen Untersuchungen. Pfeiffer konnte etwa nachweisen, dass die ältesten Teile des Gebäudes aus dem 15. Jahrhundert stammen. Das Landeskonservatorat, das die Forschungen und Untersuchungen seit Beginn intensiv unterstützt, wird durch Mag. Barbara Grabherr-Schneider vertreten, die allgemeine Aspekte der Erhaltung von historischer Bausubstanz beleuchten wird.
Anschließend sind die interessierten Besucher eingeladen, unter der Moderation von Kulturreferent Daniel Steinhofer mit den Experten zu diskutieren. Dabei sollen grundsätzliche Möglichkeiten der Erhaltung ebenso besprochen werden, wie die Grundsatzfrage, ob diese Gebäude überhaupt erhalten werden soll. „Am Ende möchten wir ein Stimmungsbild gewinnen, welchen Stellenwert das Amannhaus in der Lustenauer Bevölkerung hat und wie groß die Bereitschaft ist, unter Umständen auch persönlich zur Erhaltung beizutragen.“, so Steinhofer abschließend.
Die Veranstaltung findet am 26. Mai 2014 um 19:00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses statt. Der Eintritt ist frei!