Geschäftsführer Heino Mangeng durfte neben den Vorstandsmitgliedern sowohl Standesrepräsentant Rudi Lerch, als auch den Tschaggunser Bürgermeister Herbert Bitschnau willkommen heißen. Ebenfalls anwesend war Nino Kaufmann als Vertreter der Koje, dem Dachverband Offener Jugendarbeit.
Ganz oben auf der Tagesordnung stand die Suche nach einer neuen Bleibe für das JAM. Ab kommendem Herbst können die bisherigen Vereinsräumlichkeiten nicht mehr genutzt werden und die Suche nach einer neuen „Heimat“ stellt die Verantwortlichen vor eine große Herausforderung. Als Übergangslösung sind die Räume der Musikschule Schruns im Gespräch. Allerdings ist diese Möglichkeit zeitlich begrenzt, was das Problem nur verzögert und nicht löst.
„Für mich hat im Moment oberste Priorität, dass wir ein Dach über dem Kopf haben und eine langfristige Lösung finden.“, erklärt der 32-jährige Mangeng. Dass er bei der Sitzung sein Amt als Geschäftsführer niederlegt und an die Jugendarbeiterin Miriam Piske übergibt, ändert an dieser Einstellung nichts. Er wird fortan als Beirat mit Rat und Tat zur Seite stehen und sich auch zukünftig für den Verein stark machen.
Auch Waltraud Valentin legte an diesem Abend ihre Obfrauschaft nach rund drei Jahren nieder und gab ihr Amt an Bruno Winkler ab. Als neue Beirätin hieß das Vorstandsgremium Daniela Vogt-Marent willkommen und Ralf Engelmann übernahm zusammen mit Ulrike Amann das Amt des Kassaprüfers.
Standesrepräsentant Rudi Lerch sprach in seinen Abschlussworten einen großen Dank an alle Organe des Vereins aus. Er betonte die Wichtigkeit dieser Institution und sicherte dem neu gewählten Team auch für die Zukunft seine Unterstützung zu. Für den Verein und die Jugendlichen kann man nur hoffen, dass sich bald eine Lösung für das Problem der Herbergssuche findet. Es wäre mehr als nur schade, wenn man für eine so wichtige Anlaufstelle keinen Platz im Tal findet.