Altach. (pe) Das Team der Altacher Bücherei hat nicht nur einen ganzen Haufen Bücher zu verleihen, die Damen strotzen nur so vor Ideen. Mit ihrer neuesten Aktion, haben die literarisch angehauchten Frauen ein Wahrzeichen im Dorf errichtet. Auf dem Spielplatz neben der Bücherei und auf dem Pausenhof der Volksschule wurden zahlreiche Bücher an den Bäumen befestigt, zusätzlich hängte man hunderte Zettel mit Geschichten zum Pflücken auf, geschrieben von den Schülern der VS-Altach.
Fördert die Fantasie und den Hang zum Lesen
Während die 4. Klässler sich in Fantasiegeschichten auslebten, schrieben die Zweit- und Drittklässler ihre Erlebnisse bei Schulausflügen auf. So entstanden zahlreiche Geschichten, die von den Bücherei-Mitarbeiterinnen kopiert, in Folie verpackt und an Wäscheleinen aufgehängt wurden. „Es war einmal ein Hund namens Keks”, schrieb z.B. Jonas Drexel aus der 2B. Pinja Hofbaur aus der 4A ließ ihre Schultasche erzählen. Natürlich standen nicht nur Kinder- und Jugendbücher zur Auswahl, es befanden sich auch Werke aus der Weltliteratur am Baum, um auch die Erwachsenen anzusprechen und zum Lesen zu animieren. Nicht umsonst sagt man: „Worte sind der Schlüssel zur Welt!” Kinder können nicht früh genug darauf aufmerksam gemacht werden, wie wichtig es ist, zu lesen. Lesen bildet, formt die Ausdrucksweise und beflügelt die Fantasie. Die Bücherei-Crew, geleitet von Gerda Kuen, setzt sich aus elf ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und zwei Teilzeitangestellten zusammen. Vorbildlich kümmern sich die belesenen Frauen darum, der Altacher Jugend die Wichtigkeit des geschriebenen Wortes nahe zu bringen. In der Pause stürmten die Schüler den Pausenhof und „pflückten” begeistert Bücher und Geschichten vom Baum.