Österreichische Beiträge beim Doku-Festival Visions du Reel

Aus mehr als 3. 500 Filmen wurden auch drei österreichische Werke ausgewählt, darunter Ruth Beckermanns Doku “Those Who Go Those Who Stay”, die im Langfilmwettbewerb läuft. Unter den insgesamt 116 Filmen, die in verschiedenen Wettbewerben konkurrieren, finden sich auch der österreichische Kurzfilm “Noema” von Christiana Perschon sowie “Riding My Tiger” von Ascan Breuer im Wettbewerb der mittellangen Filme. Zu gewinnen gibt es ein gutes Dutzend Preise im Gesamtwert von mehr als 100.000 Franken (rund 82.000 Euro).
Visions du Reel- das Filmfestival
Mehr als 100 der Beiträge werden in Nyon als Welt- oder Europapremieren präsentiert, darunter “Love & Engineering” des bulgarischen Regisseurs Tonislav Hristov als Eröffnungsfilm am 25. April. Darin versucht ein Informatikingenieur, eine wissenschaftliche Formel zu entwickeln, die unwiderstehliche Verführung garantieren soll.
Das Visions du Reel feiert ein doppeltes Jubiläum: Es wurde 1969 unter dem Namen “Internationales Dokumentarfilm-Festival von Nyon” gegründet und besteht somit seit 45 Jahren. Als “Visions du Reel” findet es zum 20. Mal statt. Aus Anlass der Jahrestage wurden dem Festival neue Impulse verliehen und der “Prix Maitre du Reel” geschaffen. Den ersten Goldenen Sesterzen erhält Richard Dindo, der unter anderem mit dem Journalisten Niklaus Meienberg 1979 “Die Erschiessung des Landesverräters Ernst S” in die Kinos brachte. Der Preis nimmt Bezug auf die römischen Ursprünge von Nyon.
(APA)