Paralympics Super-Kombi: Philipp Bonadimann disqualifiziert
Der Feldkircher habe sich nach dem Startzeichen ohne Stopp aus dem Starthaus bewegt. Die Entscheidung lautete auf Disqualifikation wegen fliegenden Starts. Der ÖPC-Protest wurde abgewiesen.
Super-G wegen Nebel erst am Freitag
Der Österreicher Rabl liegt bei den Winter-Paralympics in Krasnaja Poljana in der alpinen Super-Kombination bei den sitzenden Herren nach dem Slalom voran. Der 22-jährige, risikobereit fahrende ÖPC-Athlet führt 54/100 vor dem Deutschen Thomas Nolte. Der Kombi-Super-G wurde auf Freitag vertagt, der Damen-Slalom auf Mittwoch vorverlegt.
Grund dafür war durch Nebel bedingte schlechte Sicht, die Konkurrenz wurde daher am Dienstag auch erst mit vierstündiger Verspätung gestartet. “Ideale Voraussetzungen für den Super-G”, jubelte Rabl. Von den schwierigen Bedingungen ließ sich auch Matthias Lanzinger nicht beunruhigen. Der Super-G-Zweite wurde im Kombi-Slalom stehend trotz Fehlers Dritter, allerdings schon 2,13 Sekunden hinter dem führenden, erst 16-jährigen und bei diesen Spielen schon zweifachen Medaillengewinner Alexej Bugajew aus Russland.
Zweiter Vorarlberger ausgeschieden
Während der in den vergangenen Tagen in Abfahrt und Super-G siegreich gebliebene Kärntner Markus Salcher plangemäß nicht angetreten war, kamen mit dem Niederösterreicher Martin Würz als Achtem (+4,25) und dem Kärntner Thomas Grochar als Zehntem (5,16) zwei weitere Österreicher in die Top Ten. Den einzigen ÖPC-Ausfall verzeichnete der Vorarlberger Dietmar Dorn in der Sitzend-Kategorie. Der Salzburger Reinhold Sampl muss nach seinem Sturz beim Einfahren für die Abfahrt auf seine Einsätze verzichten.
Damen: Österreicherin auf Rang 2
In der Sitzend-Klasse der Damen liegt die Super-G-Zweite Claudia Lösch bei nur fünf gestarteten Athletinnen auf Rang drei. Die in Innsbruck lebende Niederösterreicherin hat auf die führende deutsche Doppel-Paralympics-Siegerin Anna Schaffelhuber einen Rückstand von 4,39 Sekunden. Rang drei ist mit 3,29 Sekunden abgesichert. “Manchmal habe ich nicht einmal bis zum nächsten Tor gesehen”, bekrittelte die 25-Jährige die Sichtbedingungen.
Im 12,5-km-Bewerb der Biathleten stehend wurde der Tiroler Michael Kurz 5:20,1 Minuten hinter dem russischen Sieger 15. In der Medaillenwertung war Österreich Dienstagmittag Vierter. (APA)