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Hexentransport zum Funkenplatz

Die Hexe kurz vor ihrem Flug
Die Hexe kurz vor ihrem Flug ©Pezold
Die Hofstalder Funkenzunft ließ wie jedes Jahr die Hexe per Pferdewagen zum Scheiterhaufen bringen. Lustenau. Wieder einmal hatten die Hofstalder sich den Funkenzauber auf zwei Tage aufgeteilt.
Hexentransport zum Funkenplatz

Am Samstagnachmittag fuhren die Kinder des Kindergartens Am Schlatt im Traktoranhänger mit, als der Umzug von der VKW zum Funkenplatz ging. Die Kindergärtler waren dieses Jahr mit dem Bau der Hexe beauftragt und hatten die Aufgabe mit Bravour erfüllt. Der traditionelle Hofstalder Kinderfunken wurde wie immer am Samstag, der Funken für die Großen am Sonntag abgebrannt.

Der letzte Flug

Schon am Samstagnachmittag herrschte reges Treiben auf dem Platz, die Schaulustigen spazierten und radelten in Scharen zum Funken, um die Ankunft der Hexe nicht zu verpassen.

Als der Funkenumzug am Keckeis-Platz einlangte, warteten schon die Musikanten des Musikvereins Lustenau mit einem zünftigen Musikstück auf die Prozession. An Ort und Stelle wurde die Hexe gesichert und mit dem Kran auf den 35 Meter hohen Holzturm gehievt. Dann war es soweit, die Hexe schwebte durch die Luft und hob zu ihrem letzten Flug an.

Die Hexe soll brennen

Am Samstag pünktlich um 15:00 wurde der Kinderfunken angezündet, es dauerte nicht lange und er brannte lichterloh. Bei Funkenküchle und Limo durften die Kinder sich den ganzen Nachmittag über amüsieren. Dann am Funkensonntag traf man sich noch einmal auf dem Platz, um den großen Funken anzuzünden und dem Winter damit endgültig den Garaus zu machen. Weit sah man die Flammen in den Nachthimmel züngeln und die Menschenmenge sah fasziniert zu, wie das Feuer sich durch den Holzturm nach oben fraß, unaufhaltsam der Hexe entgegen. Wie immer ein Ereignis mit Volksfestcharakter, das für Jung und Alt ein Muss im Terminkalender ist.

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