Mäder. (pe) Es wimmelte vor Kindern auf dem Funkenplatz, als am Sonntag der Kinderfunken kurz vor der Entzündung stand.Die Funkenzunft hatte alle Vorbereitungen für den großen Tag getroffen, mit Limo und Funkenküchle war auch kulinarisch alles bestens geregelt, um den Kindern einen ereignisreichen Nachmittag zu bereiten.
Petronilla und Maleficia
Abordnungen der Feuerwehr und Schalmeien besuchten die Funkenzunft an ihrem wichtigsten Tag im Jahr, dort wo die Hexen brennen und das Volk begeistert Beifall klatscht. Am Nachmittag war der Kinderfunken für 15:00 Uhr angesetzt und es herrschte spannende Erwartung. Zielstrebig gingen dann die Jung-Zünftler Manuel, Philipp und Matthias mit ihren Fackeln in Position und steckten an drei Stellen den Funken an. Nicht lange und „Petronilla Opia von Pfarrers Bündt” fing Feuer und brannte lichterloh. Ein Feuerwerk ging los, als der Kopf zu brennen anfing. Ein paar Meter weiter freute sich „Maleficia Luzzi von Pfarrers Bündt” über die Galgenfrist, die ihr noch blieb. Erst ein paar Stunden später würde ihr Schicksal besiegelt sein und sie dem Feuer zum Opfer fallen. Traditionell wurde dann am Abend Maleficia auf dem 12 Meter hohen Funkenturm verbrannt. Bei den Großen gab es dann auch anstatt Limo einen ordentlichen Glühmost.