Am späten Nachmittag waren die Mitglieder damit beschäftigt, die Einstiegsstelle (Durchmesser 6 Meter) des kleinen Sees bei den „Loamlöchern“ in Götzis/Koblach von der knapp 10 Zentimeter dicken Eisschicht mit der Motorsäge „zu befreien”, bevor auch schon die ersten Gäste eintrudelten. Es galt, Würstle, Glühmost und Kinderpunsch mit netten Gesprächen bei vorweihnachtlicher Hintergrundmusik zu genießen. Als besonderes Highlight stattete der Weihnachtsmann mit zwei wahrlich gruseligen Krampussen einen Besuch ab und beschenkte die Kinder und so manch brave Erwachsene mit prall gefüllten Süßigkeiten-Säcklein.
Alsbald wurden auch alle Besucher direkt zu den „Loamlöchern” gebeten, um die Tradition der Koblacher Seeteufel, nämlich das Versenken des Christbaumes, live zu erleben: Symbolisch dankten die „Seeteufel-Mitglieder” dafür, dass sie ein schönes und unfallfreies Vereins- bzw. Tauchjahr verbringen durften. „Wir bringen mit dem Weihnachtsbaum das Licht ins Dunkle – denn überall wo Licht ist, sind wir nicht mehr alleine”, erklärte Oliver Marczynki bevor er mit Michael Egle, Hansjörg Böhm und dem Christbaum in der Tiefe des eisigen Wassers versank. Umrahmt wurde der Tauchgang von der 6-jährigen Carina, welche mit „We wish you a merry Christmas” und anderen Weihnachtsliedern die Bevölkerung auf die besinnlichste Zeit des Jahres einstimmte. Im Anschluss nutzen in traditioneller Manier noch einige Gäste und Mitglieder die Möglichkeit, um bei eisigen Temperaturen eine „feine Runde” zu schwimmen.