Echte Heimat-Kultur "Bi üs im Ländle"

Unter dem Motto „Bi üs im Ländle” wurde gesungen, gespielt, getanzt und vorgetragen. Mit „Grüaß di Gott mi subers Ländle” eröffnete der Männerchor das Programm, das mit herrlichen Lichtbildern vorgestellt und in 9 Themenblöcken dargeboten wurde: Grüaß di Gott, Rund ums Jahr, Vo da Lüt, Vo da Tänz, Vo da Berg, Vom Essa, Vom Jodla, Vom Singa, Vom Spiela. Insgesamt brachten der Männerchor und der Gampelüner Dreigesang (H. Mähr, H. Tiefenthaler, E. Ganahl) 23 wieder entdeckte und neue Volkslieder aus allen Talschaften des Landes zu Gehör.
Als Beispiele seien genannt: die originelle „Walser Speisekarte” und das nette „Gamperdonalied”. Den ersten Teil schloss die Kindertanzgruppe des Trachtenvereines Nenzing mit drei Tänzen ab, von denen besonders das „Gibele, Gäbele” erwähnt sei. Für gehörfällige Abwechslung im Programm sorgte auch die Brazer Stubenmusik (E. und K. Posch, B. Gamohn, C. Tschallener). Neben eigenen Stücken begleiteten sie auch einfühlsam die Chöre bei verschiedenen Liedern.
Einen besonderen Genuss bereitete den Zuhörern/innen die Mundart-Dichterin Anni Mathes mit ihren Beiträgen, die sie zwischen die Lieder und Musikstücke einstreute. So erntete sie beispielsweise mit ihrem Gedicht “Allerheiligen” viel Gelächter und Applaus.
Am Schluss bedankte sich Obm. Hannes Hackl, der auch witzig durch das Programm geführt hatte, bei den Besuchern, allen Mitwirkenden, beim geschäftsführenden Obmann Gerhard Marte und ganz besonders bei Chorleiter Franz Kikel für das ausgezeichnete Konzept und die hervorragende Umsetzung.
Ein Beitrag von Josef Bertsch.