Mitte Dezember kommt der neue Fahrplan

Am 15. Dezember tritt der neue ÖBB-Fahrplan in Kraft und ist bereits online unter oebb.at abrufbar. Für Vorarlberger Bahnreisende wird ein langersehnter Wunsch erfüllt. Von Zürich über Feldkirch und Bludenz wird es einen neuen täglichen Direktzug bis nach Graz Hauptbahnhof geben. Der Eurocityzug ab Feldkirch um 10:16 Uhr (Bludenz 10:29 Uhr) wird mit Waggons für erster und zweiter Klasse sowie einem Zugrestaurant ausgestattet sein.
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Die beiden Züge schaffen eine neue Tagesverbindung – einen Nachtzug nach Graz gibt es bereits – zwischen Vorarlberg und der zweitgrößten Stadt in Österreich (an Graz 18:14 Uhr). Ab Graz startet der neue tägliche Direktzug um 09:45 Uhr und erreicht Bludenz um 17:28, Feldkirch um 17:41 Uhr.
Dieser neue Zug hat in Innsbruck einen direkten Anschluss auf einen ausgehenden railjet nach Wien und schließt eine bisherige Taktlücke. Ab Mitte Dezember steht den Fahrgästen zwischen Zürich (ab 06:40 bis 16:40 Uhr alle zwei Stunden) über Feldkirch nach Wien ein durchgehender Zweistundentakt zur Verfügung. Bis Innsbruck geht der 2-Stundentakt sogar bis 20:40 ab Zürich. Die letzte Lücke wurde nun geschlossen. Bei zwei weiteren railjet-Zügen erfolgt in Feldkirch eine Teilung bzw. eine Vereinigung von zwei Zuggarnituren. So haben die Fahrgäste bei diesen beiden Zügen eine Fahrmöglichkeit ohne Umsteigen sowohl von/nach Dornbirn/Bregenz als auch von und nach Zürich.
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Der neue Fahrplan bringt zudem mehr railjet-Qualität nach Vorarlberg. So wird der bisherige erste Intercityzug von Innsbruck (ab 06:30 Uhr) mit dem Zielbahnhof Bregenz (an 09:17 Uhr), ab Mitte Dezember als railjet mit Zugrestaurant geführt. Auch der jetzige erste Intercityzug in der Früh ab Bregenz (bisher ab 06:11 Uhr) nach Wien, wird neu mit dem Premiumzug geführt. Der Fahrzeitenvorteil des railjets, der schneller fährt und weniger oft anhält, gegenüber dem Intercity nach Wien ist für Vorarlberger fast eine Stunde. Für die Kunden aus dem Ländle bedeutet diese Einführung zwei Vorteile. In der Früh später abzufahren und dennoch um 30 Minuten früher in Wien anzukommen (Neu: Bregenz ab 06:40 Uhr, Dornbirn 06:53, Feldkirch 07:11, Bludenz 07:26 erreicht Wien West an um 13:30 Uhr). Bisher Bregenz ab 06:11 – Wien an 14:04 Uhr.
Mehr S-Bahn Züge und Halbstundentakt auch am Wochenende
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Mehr Nahverkehr wird es in Zusammenarbeit mit dem Land Vorarlberg geben. So wird das dichte Angebot nochmals um vier neue Züge zwischen Lindau – Bregenz – Bludenz ab Fahrplanwechsel erweitert. Zudem wird der S-Bahn-Halbstundentakt auf dieser Paradelinie am Wochenende weiter verdichtet. Drei weitere S-Bahn Züge verkehren künftig täglich statt wie bisher von Montag bis Freitag. Die am neuen österreichweiten Taktknoten Salzburg Hauptbahnhof ausgerichteten und geänderten Fernverkehrs-Abfahrtszeiten machen im Vorarlberger Nahverkehr die Anpassung von drei Zügen im Abschnitt Lindau – Bludenz nötig. Zwischen Bregenz und St. Margarethen wird ein Halbstundentakt – mit einer kleinen Lücke am Vormittag – angeboten.
Besonders profitieren von der neuen Linie wird die Gemeinde Hard. Sie wird in beiden Richtungen deutlich öfter mit Zughalten versorgt. Veränderungen gibt es auch auf der Strecke Feldkirch – Buchs SG. Der Taktknoten in Buchs wird durch die SBB umgestellt, damit hier weiterhin gute Anschlüsse bestehen müssen auch die Abfahrtszeiten der ÖBB-Nahverkehrszüge angepasst werden.
Damit sich Kunden rechtzeitig über Neuerungen informieren können, ist der neue Fahrplan im Internet unter oebb.at verfügbar. Tickets für die neue Fahrplanperiode können ab sofort online im ÖBB-Ticketshop, per mobile Ticket-App, an ÖBB-Fahrkartenautomaten oder ÖBB Personenkassen, über das ÖBB-Kundenservice 05-1717 sowie in Reisebüros mit Fahrkartenverkauf erworben werden.
ÖBB: Österreichs größter Mobilitätsdienstleister
Als umfassender Mobilitätsdienstleister sorgt der ÖBB-Konzern österreichweit für die umweltfreundliche Beförderung von Personen und Gütern. Die ÖBB gehören zu den pünktlichsten Bahnen Europas. Mit konzernweit 39.833 MitarbeiterInnen bei Bahn und Bus (davon 35.990 in Österreich, 3.843 im Ausland, zusätzlich 1.814 Lehrlinge) und Gesamterträgen von rd. 6,27 Mrd. EUR ist der ÖBB-Konzern ein wirtschaftlicher Impulsgeber des Landes. Strategische Leitgesellschaft des Konzerns ist die ÖBB-Holding AG.
Ein Beitrag der ÖBB-Holding AG/Rene Zumtobel.Â
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