Ausstellungseröffnung im Tourismusmuseum

Dabei erzählen nicht nur Bilder und Texte die Geschichte der Region, sondern auch Hörstationen sowie Objekte zum Riechen und Angreifen werden präsentiert. Michael Kasper, der Leiter der Montafoner Museen, freute sich zur Eröffnung der Ausstellung zahlreiche Besucher im Tourismusmuseum begrüßen zu dürfen, wobei dieses Haus, so Kasper, in nächster Zeit in ein Museum mit alpinem Schwerpunkt umgewandelt werden soll.
Forschungsprojekt
„Gebirge”, erklärte die Kuratorin der Ausstellung, Edith Hessenberger, „hatten früher viel mehr eine verbindende, als eine trennenden Funktion.” Zwischen dem Engadin, dem Montafon und dem Paznauntal herrschte über Jahrhunderte ein reger Austausch. Erst in den letzten hundert Jahren wurden die Verbindungen, vor allem zum Engadin, gekappt. Durch ein überregionales, interdisziplinäres Forschungsprojekt, das seit mehreren Jahren läuft, soll wieder ein Blick auf die gesamte Region ermöglicht werden.
Als Ergebnis dieses Forschungsprojekts entstand zum einen die Ausstellung im Tourismusmuseum, zum anderen ein interessantes Buch, „Silvretta Historica”, das das Silvrettagebiet aus wissenschaftlicher Perspektive beleuchtet. Zur Eröffnung der Ausstellung, die von Christoph Ganahl graphisch gestaltet wurde, waren neben Ruth Tschofen, der Vorsitzende des Tourismusausschusses, Manuel Bitschnau, der Chef von Montafon Tourismus, Friedrich Juen, Dieter Petras und Christoph Walser ins Tourismusmuseum gekommen.