Naomi Watts spielt in “Diana” die Titelrolle, Naveen Andrews verkörpert Dianas Freund Dodi Fayed, mit dem die ehemalige Frau des britischen Thronfolgers Charles bei einem Autounfall in Paris ums Leben kam. Das britische Königshaus hat den Film weitgehend ignoriert.
Beziehung mit Khan im Mittelpunkt
Regisseur Hirschbiegel ging es nach eigenen Angaben vor allem darum, eine Liebesgeschichte zu erzählen. Im Mittelpunkt steht die Beziehung von Diana zu dem pakistanischen Herzchirurgen Hasnat Khan – gespielt von “Lost”-Star Naveen Andrews – in ihren letzten zwei Lebensjahren. “Wenn man die beiden Namen herausnehmen würde, wäre es trotzdem eine wunderbare Liebesgeschichte”, sagte Hirschbiegel.
Angst vor Prinzen-Meinung
Watts räumte ein, dass sie mit der Übernahme der Rolle eine Risiko eingegangen sei. Auf die Frage, ob sie Angst habe, dass der Film Dianas Söhne William und Harry verletzen könnte, sagte sie: “Hoffentlich finden sie, wenn sie ihn sehen, dass wir ihn auf respektvolle Weise gemacht haben.” Regie führte der Deutsche Oliver Hirschbiegel, der weltweit unter anderem durch seinen Film “Der Untergang” über die letzten Tage Adolf Hitlers bekannt geworden ist.
Nasenprothese für Diana-Look
Die britisch-australische Schauspielerin (u.a. “Mulholland Drive”, “21 Gramm”) musste Kritik einstecken, weil sie kaum Ähnlichkeit mit Diana hat und in dem Film eine Nasenprothese tragen musste. Sie ist die einzige bekannte Schauspielerin in dem Werk.
Khan war ihre große Liebe
In dem auf dem Buch “Diana: Her Last Love” aus dem Jahr 2001 basierenden Film wird unterstellt, dass Dianas eigentliche große Liebe der pakistanische Chirurg Hasnat Khan war. Mit Dodi Fayed habe sie sich nur eingelassen, um Khan eifersüchtig zu machen.
Szenen frei erfunden
Khan, der bis heute in Großbritannien arbeitet, hat den Film als “komplett falsch” kritisiert und gesagt, er werde ihn nicht anschauen. Er hat nie über seine Beziehung zu Diana gesprochen, weshalb die Szenen mit ihm im Film frei erfunden sind.
15 turbulente Ehejahre
Diana und Prinz Charles waren nach 15 turbulenten Ehejahren 1996 geschieden worden. Der plötzliche Unfalltod der beliebten Prinzessin hatte die britische Monarchie in eine tiefe Krise gestürzt. (APA)