Im Kühlschrank ist es wunderschön

„Stromfresser” Volt, Watt und Ampere im Kampf gegen die „Stromsparer”.
(amp) „Im Kühlschrank ist es wunderschön”, singt Eisbär Lothar, „Stand by, good by” singen die Musikvolksschüler im Chor. „Stromfresser” und „Stromsparer” sind im Clinch und versuchen sich gegenseitig auszutricksen. Stoff für ein amüsantes Musical „Eisbär, Dr. Ping und die Freunde der Erde”, das von der Musikvolksschule Bludesch effektvoll und mit musikalischem Elan als Höhepunkt unter ein spannungsgeladenes Schuljahr mit dem Schwerpunkt „Energiesparen” präsentiert wurde. Mit Andreas Neusser hat man sich einen professionellen Schultheater- Coach als Unterstützung für Christine Neßler und Nina Tschabrun für die Regie geholt. Mit Rainer Frick hat man einen professionellen Arrangeur an der Schule, der nicht nur für poppige Arrangements gesorgt hat, sondern bei den Aufführungen selbst ordentlich in die Klaviertasten greift.
Beachtliche Leistung
Was Selina Rauter als Eisbär, Lukas Bargetz als Pinguin Dr. Ping, Adrian Thaler als Kind Paul mit seiner Schwester Paula (Moesha Kurnik), Cornelia Spiegel, Sandro Scheger und Marcel Vögel als „Stromfresser” darstellerisch, sprachlich teils auch gesanglich auf der Bühne bringen, ist eine beachtliche Leistung, hinter der professionelle Arbeit steckt. Aber auch musikalisch haben die Bludescher Musikvolkschüler mit Violine, Klarinette und am ORFF-Instrumentarium einiges drauf. Unterstützung gibt es noch durch Renate Gritzner am Akkordeon, Martina Enenkel auf der Querflöte Klemens Fliri am Schlagzeug und Hubert Müller am Kontrabass. Die Niederlage der „Stromfresser” wird schlussendlich mit dem Siegersong „Sonne, Wasser”, „Wind” besiegelt.
Begeisterung
Dass die Schüler selbst begeistert sind, spürte man am frischen Chorgesang bei transpirierenden Temperaturen. Direktorin Cilli Egger hatte die musikalische Gesamtleitung. Die Produktion selbst ist ein Teamwork in das sich alle Lehrpersonen an der Schule vom Kostüm, über Requisitenbeschaffung bis zur Beleuchtung eingebracht haben. Gebäudewart Martin Konzet sorgte mit Flüchtlingen am Gaisbühel für den Bühnenbildbau und übernahm auch die Tontechnik. Begeisterung bei den Zuschauern, darunter auch Bürgermeister Michael Tinkhauser, die Altdirektoren Xaver Plangg mit Sophie, Werner Tanzer, Fritz Winsauer und Martin Flachmann von der Sparkasse.