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Von der Kreisübung zum Hochwasser-Einsatz

Ehrenkommandant Erich Tschann und Gruppenkommandant Gerhard Burtscher.
Ehrenkommandant Erich Tschann und Gruppenkommandant Gerhard Burtscher. ©Hronek
Kreisübung Thüringen

Am Freitagabend war in Thüringen Kreisübung, dann ging der Hochwasser-Alarm los.

(amp) Die Feuerwehren aus Nüziders, Ludesch, Bludesch, Thüringerberg, Schnifis und die Betriebsfeuerwehr Hilti folgten der Einladung der OF Thüringen zu einer gemeinsamen Kreisübung. Mit dabei waren auch die Rettungsstelle Bludenz und di Polizeidienststelle Thüringen. Einsatzorte und Evakuierung bleiben bis zuletzt Geheimnis von Kommandant Karlheinz Beiter. Umso spannender verlief der gesamte Übungsablauf. Die Übungsannahme war eine Evakuierungsaktion im Jugendheim „Schattrain“, die Bekämpfung eine Flächenbrandes in einem dem Jugendheim angrenzenden Waldgrundstück und eine spektakuläre Autobergung. Einmal mehr zeigte sich dabei die Notwendigkeit solcher „Zusammenspiele“ der Blaulichtorganisationen, zumal die Übung diesmal unter besonders schwierigen äußeren Bedingungen ablief und alle Rettungskräfte forderte. Die rund 100 Florianis, die mit Atemschutz und Bergeeinrichtung ausgerüstet mit ihren Einsatzfahrzeugen zu den Einsatzorten anfuhren, zeigten vor allem beherzte Motivation und Konzentration auf das Wesentliche.

Perfekte Rettungsaktion

Während die Rettungsaktion im „Schattrain-Heim“ mit einigen Verletzten von statten lief, starteten die anderen Feuerwehrleute zum Angriff gegen den Waldbrand, legten Versorgungsleitungen aus dem nahe gelegenen Montiola-Bachgerinne. Andere wiederum starteten zur Bergung des im Bach liegenden Autos samt eingeklemmtem Fahrer.

Direkt in den Dauereinsatz

Unmittelbar nach der Übung, die von den Beobachtern punkto Organisation und Abwicklung sehr gelobt wurde, gingen die Piepser. In allen Gemeinden gab es Hochwasseralarm und die Florianis mussten sich in Bereitschaft halten. Am Wochenende hieß es dann Dauereinsatz. Die extremen Niederschläge ließen überall Bäche anschwellen und erhöhten die Gefahr von Murenabgängen. Bewährt haben sich die seit 2005 eingeleiteten Hochwasser-Schutzmaßnahmen. Dadurch konnten größere Schäden hintangehalten werden.  

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