50jähriges Maturajubiläum

Zehn von den jetzt im gesetzten Alter befindlichen Herren treffen sich am Freitag, dem 7. Juni in ihrem Studierstädlte, um die Erinnerung wieder aufleben zu lassen. Obwohl es sich um die Jahrgänge zwischen 1943 bis 1945 handelt, sind einige der Altbludenzer noch aktiv tätig oder im sogenannten „ aktiven“ Ruhestand.

 

Unvergesslicher Direktor Kert

Die Jubilare kommen aus Wien, Innbruck, München, Berlin und Vorarlberg. Unter ihnen findet man erfolgreiche Karrieren, wie einen Wissenschaftler, zwei Ärzte, zwei Wirtschaftsmanager- und berater, einen Diplomingenieur, einen Journalisten, einen Versandkaufmann und zwei Professoren. Fünf der ehemaligen Maturanten sind bereits verstorben.

Die Absolventen des damaligen Realgymnasiums erlebten eine spannende Studienzeit, wurden sie doch sechs Jahre im Kloster St.Peter  unterrichtet, davon die meiste Zeit in einer Baracke, die neben dem Kloster wegen Platzmangels für zwei Klassen eingerichtet worden war. Beim Umzug in den Neubau des Gymnasiums in die Untersteinstrasse im Jahre 1961 haben sie als Transportkräfte noch selber Hand angelegt und feierten als Schüler der Oberstufe die Eröffnung mit Bundespräsident Dr. Schärf und Landeshauptmann Ilg brav mit.

 

Legendäres gibt es natürlich über den unvergesslichen Direktor Kert und die verschiedenen Professoren zu besprechen, abgesehen von einem damals recht bunten, teils turbulenten, studentischen Leben. Die Jubilare treffen sich am 7. Juni um 11 Uhr natürlich mitten im Städtle beim Nepomukbrunnen, werden dann auf dem Muttersberg die feuchtfröhliche Mittagszeit mit Panoramablick verbringen und am Nachmittag das Kloster St.Peter und das Gymnasium besuchen. Dass der Tag an der studentischen Bierquelle, nämlich in der Braugaststätte Fohrenburg,ausklingt, zählt wohl zu den Selbstverständlichkeiten.

Text: Roland Poiger