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Solistenklänge

Frühjahrskonzert HM Klösterle 2013
Frühjahrskonzert HM Klösterle 2013 ©Doris Burtscher
Die Harmoniemusik Klösterle lud nach einjähriger Pause zum Frühjahrskonzert.   Klösterle. (dob) „Mit frohem Mut“ – einem Marsch von Frantisek Manas verabschiedete sich Florian Morscher als Kapellmeister und ließ sich in den Reihen der Tenorhörner nieder.
Frühjahrskonzert HM Klösterle 2013

Der neue Kapellmeister Thomas Maier begrüßte die Konzertbesucher mit Pauken und Trompeten im Stück „Fanfare for the common man“ und führte das Konzert mit einer schnellen Polka fort. Dabei achteten die Musikantinnen und Musikanten sehr auf die Dynamik und die feinen Klänge des schwach besetzten Holzregisters konnten trotzdem im Saal eindeutig wahrgenommen werden. Bei der Zaubermelodie von Heinz Promizer starteten die Solistenbeiträge. Trompeter Michael Fritz überzeugte mit einfühlsamer Musik und wurde dabei von einem kompakten Klangkörper im Hintergrund begleitet. Bei der Euregio Polka hatten dann die Tenorhörner das Sagen. Mit ihren warmen Klängen steckten sie die ganze Musik an und so fielen die Verzierungen des Holzregisters und die Horn/Bass-Begleitung ebenfalls edel aus. Romantische Alphornklänge überbrachte Solist Thomas Willinigg mit dem Stück Alphorn-Romanze von Berthold Schick. Die gehörfällige Literatur wurde nach der Pause mit dem Elbetal Gruss weiterverfolgt. Mit Johannes Maier am Xylophon stellte die Harmoniemusik Klösterle unter der Leitung von Kapellmeister Thomas Maier einen weiteren Solist vor. Mit Bravour entlockte der dem Schlagwerkinstrument die richtigen Töne und erntete großen Applaus.

Gesangseinlage

Mit den Walzerklängen „Euregio Walzer“ zeigten hohes Blech und Tenorhörner nochmals, wie sie ihren Instrumenten feine, weiche Töne entlockten und so die Konzertbesucher im Dreivierteltakt schweben ließen. Bassist Peter Morscher legte sein Instrument beim Stück „You raise me up“ auf den Stuhl und begab sich gemeinsam mit Victoria Türtscher ans Mikrofon. Begleitet von einer harmonischen Klostner Musig sorgten sie mit ihrer Gesangseinlage für Gänsehaut in den Reihen der Zuhörer. Bevor die Harmoniemusik Klösterle sich mit zwei Märschen als Zugabe endgültig vom Konzertpublikum verabschiedete, zogen beim „James Last Medley“ die Musikantinnen und Musikanten nochmals alle Register. Beim diesjährigen Konzert entschieden sich die Musikantinnen und Musikanten zur Bestuhlung des Saals, was sich als sehr gute Entscheidung entpuppte. Nach langjähriger „Frühschoppenatmosphäre“ wurde endlich eine Konzertatmosphäre geschaffen, die sowohl bei den Musikanten als auch bei den Konzertbesuchern als wohlwollend empfunden wurde.

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