Olympiakos hatte in der O2-Arena einen klassischen Fehlstart ins Finale aufs Parkett gelegt. 10:27 aus Sicht des Titelverteidigers hieß es nach zehn Minuten. Doch die Griechen starteten schon bis zur Halbzeit ihr “Comeback” und verkürzten auf 37:41. Olympiakos, das auch in der Defensive immer stärker wurde, hatte dazu die Mehrheit der Fans in der Arena lautstark auf seiner Seite und spielte sich zunehmend in einen Rausch – insbesondere im Schlussabschnitt, der 39:27 endete.
Bis dahin hatten beide Teams ihre Chancen auf den Sieg, doch der Titelverteidiger erwies sich einfach als abgebrühter. Kein Wunder, hatte Olympiakos doch erst vor einem Jahr einen 19-Punkte-Rückstand wettgemacht und ZSKA Moskau im Finale noch mit 62:61 besiegt.
Die Basketballer aus Spaniens Hauptstadt müssen damit weiter darauf warten, mit ihrer Fußball-Abteilung gleichzuziehen. Sie halten seit 1995 bei acht Triumphen im höchsten europäischen Klubbewerb, die Kicker seit 2002 bei neun.