Gabi Burgstaller dementiert angeblichen Rückzug 2015

Salzburgs Landeshauptfrau und SPÖ-Spitzenkandidatin Gabi Burgstaller hat zwei Tage vor der Landtagswahl in Salzburg Medienberichte, die besagen, dass sie sich 2015 aus der Politik zurückziehen könnte, als “völlige mediale Verkürzung” und “eher Schwachsinn” zurückgewiesen. Sie wolle im Falle einer Wiederwahl die längst überfälligen Reformen im Land endlich umsetzen – dennoch möchte sie gleichzeitig einen Nachfolger aufbauen.
Burgstaller plant Reformen für Salzburg
Nach den Vorfällen, die sich in Salzburg ereigneten, könne sich niemand gegen Reformen stellen. Daher wolle sie die Chance aus der Krise ergreifen und diese Neuerungen ungebremst durchführen. Wie lange es dauert bis die von Burgstaller geforderten Reformen umgesetzt werden, könne heute niemand sagen, es wäre durchaus denkbar, dass die Reformen auch rascher als in zwei Jahren umgesetzt würden.
Burgstaller will Nachfolger aufbauen
Da ihr der geplante Nachfolger (der im Jänner zurückgetretene Finanzreferent David Brenner) abhanden gekommen sei, wolle sie nun jemand anderen dazu aufbauen. Namen wollte Burgstaller noch keine nennen, allerdings schränkte sie den Kreis praktisch auf ihr künftiges Regierungsteam ein: “Es gibt mehrere, die der oder die Beste sein könnten. Wenn wir wieder in der Regierung sind, werden wir sehen, wer es am besten kann.”
Obwohl sie also einen Nachfolger aufbauen möchte betont Burgstaller wiederholt, sie habe nicht vor sich 2015 aus der Politik zurückzuziehen: “Aber ich habe nicht gesagt, dass ich 2015 an einen Nachfolger übergeben werde.”
(APA)