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Stift Kremsmünster - Anklage gegen Ex-Pater wegen Missbrauch und Waffenbesitz

Dem heute 79-Jährigen wird angelastet an insgesamt 15 Zöglingen "Handlungen unterschiedlicher Intensität" vorgenommen zu haben.
Dem heute 79-Jährigen wird angelastet an insgesamt 15 Zöglingen "Handlungen unterschiedlicher Intensität" vorgenommen zu haben. ©Bilderbox/Symbolbild
 Die Staatsanwaltschaft Steyr hat wie erwartet Anklage gegen einen ehemaligen Pater des Stiftes Kremsmünster (Bezirk Kirchdorf) u.a. wegen schweren sexuellen Missbrauchs erhoben.

Dem heute 79-Jährigen wird angelastet, von September 1973 bis Juni 1993 an insgesamt 15 Zöglingen “Handlungen unterschiedlicher Intensität” vorgenommen zu haben. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Haft, teilte die Staatsanwaltschaft am Dienstag mit.

Auch Vorwurf des verbotenen Waffenbesitzes

Die Staatsanwaltschaft legt dem Ex-Geistlichen schweren sexuellen Missbrauch, Unzucht mit Unmündigen, Nötigung, den Missbrauchs eines Autoritätsverhältnisses sowie das Quälen oder Vernachlässigen unmündiger, jüngerer oder wehrloser Personen zur Last. Zudem wird ihm der fahrlässige Besitz einer verbotenen Waffe, nämlich einer Pumpgun, vorgeworfen.

Anklage noch nicht rechtskräftig

Einzelne Sachverhalte, die im Abschlussbericht des Landeskriminalamtes enthalten gewesen seien, kommen nicht zur Anklage, weil sie verjährt seien oder sich kein ausreichender Tatverdacht ergeben habe, so die Staatsanwaltschaft. Die Anklage ist noch nicht rechtskräftig, der Beschuldigte kann sie binnen 14 Tagen beeinspruchen. (APA)

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