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Stunt'n'Safety mit Stuntvogel

Adrian war mutig und ließ sich beim Stuntvogel-Workshop von Markus anzünden
Adrian war mutig und ließ sich beim Stuntvogel-Workshop von Markus anzünden ©Bandi Koeck

Batschuns-Röthis. (BK) Im Rahmen der “Safety Week” fand ein adrenalingeladener Highlight für Jugendliche statt, den sie sobald nicht mehr vergessen werden: Stuntman Thomas Vogel aus Dornbirn führte die Teilnehmer sicher auf gefährliches Terrain.

In der Turnhalle der Volksschule Batschuns ging es heiß her. Gemeinsam mit dem Stuntman-Team “Stuntvogel” wurden mehrere actiongeladene Aktionen durchgeführt: Im Showkampf erarbeiteten die Jugendlichen in Teams eigene Choreographien, welche sie anschließend verfilmten. Ein besonderes Highlight war der Einsatz von speziellem Stuntequipment wie Crashglas oder präparierten Gegenständen, wie auch SFX-Make-Up, was realitätsnahe Schnittwunden, Verbrennungen oder Einschusslöcher an Gesicht und Hals zeigte.

Als nächstes wurde auf dem Weichboden und mehreren Kastenteilen die richtigen Sprung- und Falltechniken eingeübt. Im Anschluss konnte sich jeder, der wollte, einmal so richtig fallen lassen, sprich aus 4 m Höhe auf ein hohes Riesensprungkissen und spezielle Kartons springen. Der Spaß an den Höhenstürzen stand den Teilnehmern ins Gesicht geschnitten.

Die Teilnehmer erlernten in Folge nicht nur unterschiedliche Unfallsituationen sondern auch intuitiv richtig zu reagieren. Sie wurden auf mögliche Gefahrenmomente in ihrem Leben sensibilisiert.

Als letzte Station kam dann die Feueraktion zum Einsatz, auf welche sich alle ganz besonders freuten. Alle Teilnehmer wurden mit Spezialschutzanzügen von der US Army, sog. “Nomax” ausgestattet, und mit einem Cool Gel im Gesicht eingestrichen. Ein Partner war fürs Löschen mit einem CO2-Feuerlöscher bzw. einer Löschdecke zuständig, während der andere förmlich “brannte”. Dabei stand nicht nur das praktische Erlernen verschiedener Löschtechniken im Vordergrund, sondern auch der gekonnte Umgang in Extremsituationen.

Umfrage: Was hast du bei der “Safety Week” gelernt und was gefiel dir am Besten?

“Beim Anti-Aggressions-Training habe ich sehr viel Nützliches gelernt. Zum Beispiel, dass man seine Aggression nicht immer zeigen soll. Am Besten gefiel es mir beim Stuntman und auch beim Erste-Hilfe-Kurs.”

(Jana Filipovic, 10, Weiler)

 

“Ich lernte, dass es verschiedene Sorten von Gewalt gibt und dass man nicht gleich zuschlagen soll. Lieber in den Boden stampfen und sich abreagieren. Beim Stuntvogel war es einfach am Besten.”

(Naomi Gubser, 12, Weiler)

 

“Wir lernten, dass wir aus dem Stress raus gehen sollen und nicht Selbstverteidigung machen, sondern besser abhauen sollen. Beim Erste-Hilfe-Kurs lernten wir Herzmassage, stabile Seitenlage und Mund-Zu-Mund-Beatmung.”

(Siyar Sahbaz, 13, Meiningen)

 

“Nicht sstressen und schlägern, sondern seine Aggression verbergen, das ist das, was ich mir hinter die Ohren schreiben werde. Das Boxtraining war lustig und cool. Es ist sicher, wenn man die Sachen einhaltet, dass weniger Cybermobbing geschieht.”

(Leon Mößmer, 13, Meiningen)

 

 

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