Schweiz setzt auf österreichisches Führungspersonal

Zürich. Damit sind bei Swiss-Ski eine Woche nach Saisonschluss im Weltcup zwei der drei offenen Kader-Posten besetzt. Noch offen ist, wer in der Olympia-Saison neuer Direktor wird.
Huber bestens vernetzt
Der 50-jährige Huber, der einst selber Weltcuprennen bestritten und mehrere Top-10-Platzierungen erreicht hat, kennt den Skirennsport von Grund auf und ist bestens vernetzt. Bis vergangenen Juli war Huber zwölf Jahre lang Rennsportleiter Alpin beim Skihersteller Atomic. Huber hat in Österreich nach Ende seiner Karriere als Aktiver die staatliche Ausbildung zum Skilehrer absolviert und in seinem Geburts- und Wohnort Wagrain eine Skischule gegründet.
Als Alpin-Chef soll er nun bei Swiss-Ski für den roten Faden in der Ausbildung der Sportler und Trainer sorgen. Außerdem soll der Salzburger auch die “Athleten-Pipeline” vom Nachwuchs bis an die Weltspitze sicherstellen. Hubers Hauptaugenmerk gilt zu Beginn seiner Tätigkeit dem alpinen Männer-Team, das die schlechteste Saison seit Einführung des Weltcups hatte.
Hlebayna zuletzt Europacup-Trainer
Die Besetzung des Cheftrainers bei den Männern wurde bereits von Rudi Huber getätigt. Der 47-jährige Hlebayna betreute zuletzt während drei Saisonen das österreichische Europacup-Team der Männer. Zuvor war er für die deutschen Speedfahrer sowie die ÖSV-Abfahrerinnen zuständig gewesen.