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Erste „offizielle Begegnungszone“

Begegnungszone Spitalgasse.
Begegnungszone Spitalgasse. ©Stadt Bludenz
Das Landeskrankenhaus Bludenz ist eine der größten Hochbaustellen in Vorarlberg. Aber nicht nur am Spital wird intensiv gebaut, sondern auch im Außenbereich zwischen Krankenhaus, dem Betreuten Wohnen und dem Bludenzer Sozialzentrum St. Laurentiuspark tut sich einiges.

Kernstück dieser einheitlichen Parkgestaltung ist die derzeit im Entstehen begriffene Begegnungszone, die unmittelbar vor dem neuen Haupteingang des Landeskrankenhaus Bludenz Form annimmt. Für diese Bauarbeiten ist seit dem Spätherbst die Spitalgasse gesperrt. Nach den Plänen der Architekten Mitiska/Piersantelli wird dort die erste Begegnungszone, die den neuen gesetzlichen Grundlagen entspricht, errichtet.

Was kann man sich unter so einer Begegnungszone vorstellen?

 „Einfach dargestellt könnte man eine Begegnungszone als einen Bereich mit gleichen Rechten für alle Verkehrsteilnehmer bezeichnen“, so schildert der Bludenzer Verkehrsstadtrat Wolfgang Weiss (SPÖ) das Vorhaben, das hier in Bludenz erstmals umgesetzt wird.

Begegnungszonen bieten ab April die bisher fehlende rechtliche Basis für derartige Verkehrsberuhigungsmaßnahmen. In Begegnungszonen dürfen künftig FußgängerInnen auch die Fahrbahn benützen, so dass ihnen die gesamte Straßenfläche zur Verfügung steht. RadfahrerInnen dürfen in Begegnungszonen nebeneinander fahren.

Die vorgesehene gemischte Nutzung der gesamten Straßenfläche fordert, dass alle VerkehrsteilnehmerInnen in erhöhtem Maße auf einander Rücksicht nehmen.

Logische Konsequenz, mit einer maximal höchstzulässigen Fahrgeschwindigkeit von 20 km/h, soll die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer gewährleistete werden.

“Denn hier werden nun in Zukunft wichtige Institutionen wie das Sozialzentrum, das Wohnen für Jung und Alt und das Landeskrankenhaus über einen gemeinsamen Park und somit auch über einen Ort der Begegnung verfügen. Ich glaube, dass auch mit der architektonisch sehr ansprechenden Gestaltung hier eine neue Qualität des Aufenthalts erreicht werden kann“, ist Bürgermeister Mandi Katzenmayer überzeugt.

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