„Vom Fällen der Funkenbäume bis zur Fertigstellung des Bresner Funkens 2013 wurden rund 4.000 Arbeitsstunden in den Funken gelegt“, so Reinhard Metzler, der Obmann der Funkenzunft Brederis. Der Funkenturm selbst wurde mit 30 Mann 3 Tage aufwändig aufgebaut, vorwiegend mit Rundholz aus gefällten Funkenbäumen – Paletten kommen beim Bresner Funken traditionell nicht zum Einsatz.
Immer schon innovativ
Mit zahlreichen fortschrittlichen Erneuerungen machte der Bresner Funken immer wieder auf sich aufmerksam. 1976 fand der erste Funken an einem Samstag statt, ein Trend, der inzwischen von vielen Funkenzünften aufgenommen wurde. 1993 fand das erste Klangfeuerwerk statt, welches sich am Samstag bereits zum 20. Mal jährte. Seit 2010 wird auf dem Bresner Funken keine Hexe mehr verbrannt – stattdessen eine symbolische Sonne mit 1,80 Meter Umfang.
Aufregender Auftakt
Clown Pompo ist bereits seit 2004 ein Highlight des Bresner Funkens. Am Samstagnachmittag erlebten Eltern mit ihren Kindern bereits einen amüsanten Kinderfunken mit dem Kult-Clown. Am Abend konnten Groß und Klein miterleben, wie Pompo den pompösen Auftakt des Funkens zelebrierte. Dabei zündete er den Schriftzug „40 Jahre Bresner Funken“ mit Feuer, welches aus sämtlichen Körperteilen sprühte, an. Zuvor wurde der Funken durch die fliegende Hexe Xenia mystisch und mit viel Feuerzauber entzündet.
Faszinierender Funkenflug
Nachdem sich das Feuer bis in die Tannenwipfel ausgebreitet hatte, wurde der Winter durch die „feurige Funkensonne“ ausgetrieben. Noch bis weit nach acht erlebten die Zuschauer des Spektakels einen imposanten Funkenflug. Im Anschluss wurde das Jubiläumsklangfeuer „Wild Love“ gezündet, welches die Zuschauer ebenso begeisterte. Aus Nah und Fern kamen die Gäste, von Norwegen bis Spanien und von Südtirol bis Wien. Farbsterne, Lichtsträuße, Kometen, Spiders und andere Feuerwerkseffekte bildeten das Grande Finale des Bresner Funkens, auf welchem danach auf der Funken-Afterparty noch bis in die Nacht getanzt wurde.