Der von EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy am Freitag nach einer Marathonnacht nochmals geringfügig adaptierte Vorschlag für den mehrjährigen Finanzrahmen 2014-2020, der einstimmig von den 27 Staats- und Regierungschefs angenommen wurde, sieht einen Gesamtrahmen inklusive außerbudgetärer Posten von 996,782 Milliarden an Verpflichtungen vor.
Damit wurde auch die magische 1.000-Milliarden-Grenze nicht überschritten.
Die stärksten Einschnitte weist die sogenannte “Rubrik 1a” (Wachstumsausgaben in Forschung und Entwicklung, Infrastrukturprojekte) auf. Der Vorschlag der EU-Kommission hatte noch 164,317 Milliarden Euro vorgesehen, im ersten Entwurf von Van Rompuy, der im November 2012 von den Staats- und Regierungschefs abgelehnt wurde, hatte es bereits eine Reduktion auf 139,543 Milliarden Euro gegeben und nun wurde dieser Bereich auf 125,614 Milliarden zusammengekürzt.
(APA)