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Die Straßen von Altach und ihre Geschichte (Teil 7)

Im September 1950 unterbreitete die Gemeinde der Bevölkerung einen ausgearbeiteten Straßenbenennungsplan
Im September 1950 unterbreitete die Gemeinde der Bevölkerung einen ausgearbeiteten Straßenbenennungsplan ©Emir T. Uysal
VOL.AT stellt die Straßen von Vorarlberg in einer großen Serie vor.
Kapellenweg, Kauffmannweg und Keltenstraße


Kauffmannweg
Angelika Kauffmann (1741-1807), die begnadete Künstlerin, die geistreichste Frau ihrer Zeit, die vielgereiste Weltbürgerin, hat trotz ihrer großen Erfolge in London und Rom die Heimat ihres Vaters hochgehalten und geliebt. Zwar in  Chur geboren, gilt sie doch als die bedeutendste Vorarlberger Malerin,  als  Schwarzenbergerin. Für die dortige Kirche malte sie das Altarbild und die  Apostelköpfe. Ihre Werke – Porträts, biblische und mythologische Motive können in etwa 150 großen Museen und Galerien Europas bewundert werden. Auch im Vorarlberger Landesmuseum kann man sich überzeugen, was für ein  Zauber von ihren Gemälden ausgeht.

 

Kapellenweg
Schon vor der Straßenbenennung war dies das „Kappiliweagli“, weil es an der Lourdeskapelle vorbeiführt. Die Götznerstraße erhielt im Jahre 1980 ihren Namen.

 

Keltenstraße
Diese Straße – ist einer von dreien: Alemannenstraße, Keltenstraße und Räterstraße – die den Urbewohnern Vorarlbergs gewidmet wurde. Um 600 v. Chr. kamen die Kelten, die das große Gebiet von den britischen Inseln über Frankreich bis Kleinasien bewohnten, an den Bodensee. Die auf höherer Kulturstufe stehenden „Bigantier“, so hieß Altachs keltischer Stamm, brachten die Räter in unserem Lande bald ganz unter ihre Botmäßigkeit und wurden so zum ersten „staatstragenden“ Volk in Vorarlberg. Um 1985 erhielt sie ihren Namen.

Quelle: Rudolf Giesinger

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